16. März 2008: Judo goes Olympia

Mit Blick auf die EM im April in Lissabon und vor allem auf Peking 2008 kann man sagen, dass Judo auf dem besten Weg ist wieder zu einer der erfolgreichsten olympischen Sommersportarten zu werden. Ich wünsche jetzt schon allen Athletinnen und Athleten, die sich bereits für die olympischen Sommerspiele qualifiziert haben und jenen die auf dem besten Weg dahin sind, erfolgreiche Spiele. Bei der Judo-Staatsmeisterschaften zeigten die Weltranglisten-Ersten Sabrina Filzmoser und Claudia Heill ihr Ausnahmekönnen. Olympia-Fixstarter Ludwig Paischer war wegen einer leichten Schulterverletzung nicht am Start.

Reinhold Lopatka mit Weltranglisten-Ersten Sabrina Filzmoser (C) StS Sport 

Rund 200 Judoka aus rund 50 Vereinen und aus allen Bundesländern kämpften in der Sporthalle Oberwart in spannenden Kämpfen um den Titel. Finali in 14 Gewichtslassen sorgten nicht nur für Spannung in der bestens gefüllten Sporthalle sondern auch für einige Überraschungen. So gingen sieben der vierzehn Medaillen nach Oberösterreich. Eine Klasse für sich war einmal mehr die Weltranglisten-Erste in ihrer Gewichtsklasse Sabrina Filzmoser (WM-Bronze- und fünffache EM-Bronzemedaillengewinnerin). Auch Claudia Heill, Silbermedaillengewinnerin von Athen 2004, holte sich den Staatsmeistertitel. Fixstarter in Peking Ludwig „Lupo“ Paischer war aufgrund einer leichten Schulterverletzung in Oberwart ebenso wenig am Start wie Andreas Mitterfellner, der sich auf die EM in Lissabon vorbereitet und Christoph Stangl, der sich verletzt meldete. Aber auch eine der vielversprechendsten österreichischen Nachwuchshoffnungen, die erst 15-jährige Katharina Taferner, konnte sich gegen ihre prominente Gegnerin aus Salzburg in der Gewichtsklasse bis 48 Kg durchsetzen. Das unterstreicht die gute Nachwuchsarbeit und es ist daher mit Recht zu erwarten, dass Judo auch in Zukunft bei internationalen Turnieren stark vertreten und für weitere Spitzenplatzierungen bei Großveranstaltungen sorgen wird.

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