18. März 2013: Österreich baut Entwicklungszusammenarbeit in Moldau aus

Heute bin ich in Chisinau und eröffne dort die neuen Räumlichkeiten unserer österreichischen Botschaft. Seit 2004 ist die Republik Moldau ein Schwerpunktland der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (EZA). Österreich hat seit 1997 EZA-Leistungen im Umfang von 22 Millionen Euro getätigt. 10,6 Millionen Euro wurden davon von der ADA, der österreichische Agentur für Entwicklungszusammenarbeit für Projekte in Moldau bereitgestellt. Der Fokus der Aktivitäten liegt in Bereichen Wasser- und Abwassermanagement, Berufsbildung und Good Governance. Nun setzen wir mit der Eröffnung der neuen Räumlichkeiten unserer Botschaft in Chisinau ein Signal, das unser Engagement in Moldau unterstreicht.

Die Österreichische EZA engagiert sich in Moldau mit Investitionen in die kommunale Infrastruktur wie Wasserver- und -entsorgung um so nachhaltig Gemeindeversorgungsbetriebe zu stärken. Ein Wasserprojekt in Nisporeni wird so etwa von der EU, der Schweiz und auch über die ADA mit 3,5 Millionen ko-finanziert.

 

In Chisinau  besuche ich außerdem das Institut für Onkologie, wo 40 der 500 Betten für krebskranke Kinder reserviert sind. Auf die speziellen Bedürfnisse der kleinen Patienten konnte bisher aufgrund mangelnder Ausstattung, fehlender Kenntnisse über pädagogische Therapien und Lehrmaßnahmen nicht eingegangen werden. Mit österreichischen EZA-Mitteln wird das nun Vorort geändert.  Außerdem erhalten mehr als 20 Ärztinnen und Ärzte, Krankenpflegerinnen und -pfleger Fortbildungen im St. Anna Kinderspital Wien sowie im rumänischen Timisorara.

 

(c) STS Lopatka bei der Eröffnung der neuen Räumlichkeiten der österreichischen Botschaft in Chisinau

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