12. Juni 2008: EURO 08-Blog: Schicksalsspiel gegen Polen

Für Österreich geht es heute um alles! Nur ein Sieg gegen Polen lässt die Chance auf den Aufstieg ins Viertelfinale aus eigener Kraft offen, alle anderen Varianten sind nur mehr rechnerisch möglich. Ich drücke dem Team von Josef Hickersberger die Daumen und hoffe sehr, dass das Mögliche gelingt. Schade ist das frühzeitige Ausscheiden der Schweizer. Es ist schade für die EURO 2008, weil unser EM-Partnerland mit viel Engagement und Aufwand am Erfolg des Turniers gearbeitet hat. Und es ist schade für die EURO-Stimmung in der Schweiz.

Mit Felix Gottwald beim 2:0-Sieg Schwedens gegen Griechenland (C) StS Sport 

Denn es ist keine neue Weisheit, dass die Begeisterung der Bevölkerung in einem Veranstalterland erfahrungsgemäß untrennbar mit dem Erfolg des Heimteams zusammen hängt. Umso schöner war es zu beobachten, wie euphorisch tausende Fans der türkischen Mannschaft den Erfolg in der Fanzone Wien und später im Bezirk Ottakring bis tief in die Morgenstunden gefeiert haben. Und es ist schön, wie friedlich das Fußballfest bisher verlaufen ist. Die Fanzonen in den Host Cities haben sich als Orte der Fußballbegeisterung und ausgelassenen Stimmung bewährt. In Klagenfurt erwarten die Sicherheitskräfte heute rund 43.000 Fans aus Deutschland und Kroatien, in Wien etwa 30.000 Polen. Die Spiele zwischen Österreich – Polen und Deutschland – Kroatien werden daher auch für die Polizei anspruchsvoll. Damit das Fußballfest weiterhin im Vordergrund steht, werden die bewährten Teams der in- und ausländischen Polizistinnen und Polizisten auch heute den bestmöglichen Beitrag als Sicherheitsdienstleister erbringen. Am heutigen Matchtag in Wien hat die Wiener Polizei wieder zusätzlich zum Normaldienst bis zu 1.800 Beamte im Einsatz. Die 40 Wiener Fanbetreuer werden durch 11 polnische so genannte „Spotters“ und 10 polnische uniformierte, szenekundige Polizisten ergänzt.

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