09. Oktober 2008: Sport & Wissenschaft: Mit Mentaltraining zum (sportlichen) Erfolg

Spitzensportler und Manager sind in ihrer täglichen Arbeit mit den gleichen Herausforderungen konfrontiert: Zielsetzung, Motivation, Erfolgsdruck, Nervosität, Einstellen auf den Kunden, Mitarbeiter bzw. den sportlichen Gegner. Unter der Anleitung des ehemaligen Tennis-Profis und jetzt Mental-Trainers Alex Antonitsch habe ich mich gemeinsam mit einem jungen Tennisspieler und einer jungen Aufbau-Handballspielerin unter Stressbedingungen durchchecken lassen. Das Ergebnis: Der Weg zum Erfolg führt über den Sieg gegen den Stress!

Sportler, Manager, Ärzte – wie Rainer Schönfelder (Ski Alpin), Adrian Sutil (Formel 1), Monika Langthaler (Managerin) -, oder die Moderatoren Barbara Stöckl und Alfons Haider schwören auf Mental-Training. Alle haben dasselbe Problem: Stress! Denn es ist nicht der Stress der uns krank, unkonzentriert und oft auch kraftlos werden lässt, sondern immer nur unsere eigene Reaktion auf den Stress. Wer kennt nicht jenen Sportler, der den ersten Lauf meist verpatzt, um dann sorglos im zweiten Lauf fehlerfrei zu bleiben? Dies kann natürlich manchmal auf äußere Umstände zurückzuführen sein, wenn es aber immer wieder passiert, dann ist anzunehmen, dass die mentale Stärke nicht ausreicht, um im Wettkampf seine optimale Leistung zu erbringen. Wer also richtig durchstarten will, muss entspannen. Denn Stress steigert nicht die Leistung, sondern verringert unser tatsächliches Leistungspotential. Stress wirkt nicht beflügelnd, sondern lähmend.

Unter der Anleitung des ehemaligen Tennis-Profis und jetzt Mental-Trainers Alex Antonitsch habe ich mich gemeinsam mit einem jungen Tennisspieler und einer jungen Aufbau-Handballspielerin unter Stressbedingungen durchchecken lassen (C) StS Sport 

Wie man diesen „optimalen Erregungszustand“ erreicht? Im Bereich des Spitzensports wurden dafür sehr wirksame Analyse- und Trainingsmethoden entwickelt – Stichwort: Mentaltraining, die auch im Geschäftsleben anwendbar sind. Mit wissenschaftlichen Biofeedbackmessungen und modernen Trainingsverfahren, die in mehr als 25 Jahren der Forschungsarbeit von Dr. Gerhard Eggetsberger entwickelt wurden, kann innerhalb weniger Minuten der Gehirntyp (rechts-/linkslastig), der Stress- und Nerventyp, ein Stärken- / Schwächenprofil, die Belastbarkeit, Burn-Out Gefährdung oder Potentialnutzung im Ist-Zustand und unter Stress erkannt und ausgewertet werden. Aufgrund dieser Analyse kann dann ein spezielles Mental-Trainingsprogramm für Sportler oder Manager entwickelt werden, um das gesamte Potential des Trainierenden, seine mentalen, physischen und emotionalen Fähigkeiten und Möglichkeiten optimal auszunutzen.

In Österreich begann der Aufstieg des Mental-Trainings (MT) im Schispringerlager. Toni Innauer war in jener Mannschaft, an der Baldur Preiml das MT erstmals anwandte. Innauer war ein Zweifler, da er ja erfolgreich ohne dem „Klimbim“ war. Bis er durch Verletzungen in Rückstand geriet, sein Selbstbewusstsein darunter litt und plötzlich seine Erfolge nicht mehr „von selbst“ kamen. Als Trainer vertrat er später die Meinung: „Je näher der Moment der Entscheidung rückt, desto wichtiger werden die mentalen Fähigkeiten und Tricks.“ Das „sportpsychologische Training“ gehört seither zum Repertoire in vielen Sportarten, um den idealen Leistungszustand vor bzw. während eines Wettbewerbes zu erreichen. Dazu muss natürlich gesagt werden, dass durch sportpsychologisches Training eine gute oder optimale mentale Verfassung aufgebaut werden kann, dies aber natürlich keine Trainingsmängel oder fehlende Fertigkeiten ausgleichen kann.

www.leistungsmanagement.at

Die angebotenen mentalen Werkzeuge können durch praktische Übungen sofort in die Tat umgesetzt werden. Sobald man seinen persönlichen Stress-Typ kennt, kann man mit Entspannungstricks: Atemübungen oder Fingerpulsfühlen sein persönliches Mental-Programm erstellen. Ist der Körper erstmal entstresst, kann er zu Höchstleistung animiert werden. Gratis Stresstyp-, Reaktions- und Burn-Out-Test unter

www.3test.at/DE/Default.aspx

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