18. Oktober 2013: Neue EU-Strategie für den Alpenraum

Bei der Konferenz für den Alpenraum haben wir heute mit der Unterzeichnung der Erklärung von Grenoble den Startschuss für eine neue EU-Strategie für den Alpenraum gegeben. An der Konferenz haben neben mir noch Außenminister und EU-Staatssekretäre aus Frankreich, Italien, Deutschland, Slowenien, der Schweiz und Liechtenstein teilgenommen. Die Alpen sind einer der am dichtesten besiedelten Gebirgsräume weltweit. Eine neue EU-Strategie für den Alpenraum dient dazu den alpinen ländlichen Raum und insbesondere die einzigartigen Naturräume ökonomisch und ökologisch zu stärken, fördern und schützen. Die engere Zusammenarbeit und verbesserte regionenübergreifende Abstimmung in den Bereichen Wirtschaft, Wettbewerbsfähigkeit und Innovation sowie in der Förderung ökologischer Mobilität und Infrastruktur, als auch in der Bewahrung der Biodiversität sind die großen Ziele dieser Strategie. Bei der EU-Alpenraumstrategie handelt es sich um einen richtigen „bottom-up“ Ansatz unter Einbeziehung aller regionalen Akteure. Österreich unterstützt daher auch die umfassende Einbindung der Zivilgesellschaft in die EU-Alpenraumstrategie und wir halten besonders die Teilnahme der Alpenkonvention für den Schutz und die nachhaltige Entwicklung des Alpenraumes mit Sitz in Innsbruck für entscheidend.

Die Strategie dient nicht nur dazu einen spürbaren Mehrwert für diese Region zu erzeugen sondern ich sehe dieses Projekt auch als wichtiges Instrument, um die EU näher an die Menschen zu bringen und ihnen ganz konkret zu zeigen, dass es eine greifbare Verbindung zur EU gibt und dass die EU Vorteile schaffen kann.

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