08. April 2008: Gegen Abbruch des olympischen Fackellaufs

Der olympische Fackellauf soll seine Fortsetzung finden. Natürlich sind die bisherigen Proteste im Sinne des Sports nicht erfreulich, aber sie dienen schon jetzt der Sache der Menschenrechte und der Autonomie Tibets. Diese Chance eines friedlichen demokratischen Protests sollte, wie er jetzt vom IOC überlegt wird, nicht entzogen werden.

Pedro Miguel Pauleta übergibt die Fackel an Christone Caron im Zuge des Fackellaufs in Paris (C) GEPA pictures / Panoramic 

Das Thema China, Tibet und Menschenrechte ist durch diese öffentliche Plattform des traditionellen Fackellaufs in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt, wie es vorher nicht der Fall gewesen ist. Ich spreche mich daher weiterhin für ein Demonstrationsrecht aus. Man kann nicht einerseits daran festhalten, die Olympischen Sommerspiele in Peking auszutragen, andererseits den Fackellauf nicht. Seit 1936 ist der Fackellauf fixer Bestandteil der Olympischen Spiele und bietet die Möglichkeit eines demokratischen Protests, wie er in Peking bis heute nicht möglich ist.

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