29. November 2009: „Hartberger Backstub’n“ wurde präsentiert

In meiner Heimatgemeinde findet seit Freitag der „Hartberger Weihnachtszauber“ statt, der als Adventerlebnis in der Oststeiermark gilt. Mehr als eine Million Lichter beleuchten hier die Häuserfassaden, Baumkronen, Gassen und historischen Sehenswürdigkeiten.

Am Sonntag wurde hier ein ganz spezielles Weihnachtsschmankerl präsentiert: Das erste Backbuch mit dem Titel „Hartberger Backstub’n“. Viele regionale Backrezepte, die Hartbergerinnen zur Verfügung gestellt haben, werden darin vorgestellt. Auch meine Frau Franziska hat an der „Hartberger Backstub’n“ mitgewirkt und ihr herrliches Vanillekipferl-Rezept in dem Buch nun für alle zugänglich gemacht.

Verkürzen die Zeit bis Weihnachten: die köstlichen Vanillekipferl meiner Frau Franziska (C) Privat

Was dieses Kochbuch noch auszeichnet: Darin ist eine Liste mit dutzenden regionalen Produzenten enthalten.

27. November 2009: Integrationspreis Sport baut Brücken zwischen Kulturen, die niemand mehr einreißen kann

Sport als Schlüssel für gelungene Integration: Das zu unterstützen ist das Ziel der „Integrationspreise Sport“, der heuer von mir zum zweiten Mal verliehen wurde.

Beim „Integrationspreis Sport“ werden jährlich fünf Projekte aus ganz Österreich mit insgesamt 16.000 Euro prämiert. Ich habe als Sportstaatssekretär den „Verein zur Förderung der Integration durch Sport“ ins Leben gerufen, der jährlich diesen Preis vergibt.

Insgesamt wurden mehr als 80 Projekte – von Skifahren bis hin zu Fussball – eingereicht. Sponsoren sind verschiedenste Firmen – von Coca Cola bis zur OMV. Folgende fünf Projekte wurden von der Jury, die aus Vertretern von CARITAS, Integrationsfonds, Bundessportorganisation wie auch ehemaligen Olympiasiegern besteht, ausgezeichnet:

– Als Siegerprojekt wird die „Käfigliga“ aus Wien im Rahmen des „Integrationspreises Sport“ mit 5.000 Euro unterstützt. Dabei handelt es sich um ein Straßenfußball-Projekt, bei dem die Teilnehmer spielerisch und ohne Druck lernen sollen, die wichtigen gesellschaftlichen Werte und Normen zu achten.

– Die Jungen Musliminnen Österreich erhalten für ihr Projekt „Junge Musliminnen begeistern sich und andere für Wintersport“ einen Preis in der Höhe von 3.000 Euro. Veranstaltungsort ist Salzburg: 80 junge Österreicherinnen die Musliminnen sind  mit teilweisen Migrationshintergrund, haben sich hier zusammengetan um fünf Tage Wintersport in den Salzburger Bergen zu betreiben.

Mit Vertretern der "Käfigliga" und der "Jungen Musliminnen begseistern sich und andere für Wintersport" (C) HBF

– Die Sportunion Tirol wurde für ihr Projekt „Le début“ mit 3.000 Euro prämiert. Zielgruppe des Projektes sind Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund, die dabei im Hinblick auf Gesundheitsförderung Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten der bewegungsorientierten Freizeitgestaltung erhalten.

– Ebenfalls mit 3.000 Euro wird das Projekt des ATV Wieselburg Sektion Judo „Judogruppe Ybbs/Donau“ unterstützt. Mit dem Projekt konnten viele Menschen erreicht werden, die sonst zu keiner sportlichen Aktivität oder integrativen Maßnahmen zu bewegen waren, so die Meinung der Jury.

– Der SC-Latella-Wörgl erhält für sein Projekt „All Kids on Skates“ einen Preis in der Höhe von 2.000 Euro. 19 ÖsterreicherInnen und 12 MigrantInnen sind in dem Verein. Ziel, so Initiatorin Nadja Petutschnigg: „In Wörgl sind mehr als 50 verschiedene Nationen beheimatet, die die unterschiedlichsten Sprachen sprechen. Mein Ziel ist es, allen Kindern den coolen und eleganten Sport Inlineskating beizubringen.“

Die Projekte, bei denen jeweils die Ehrenamtlichkeit im Vordergrund steht, zeigen, wie Sport der Schlüssel zur Integration wird. Einerseits wird spielerisch die deutsche Sprache gelernt, andererseits werden Brücken zwischen den Kulturen gebaut, die bei mehr als 1,385 Millionen Menschen, die in den vergangenen Jahren nach Österreich gekommen sind, unbedingt notwendig sind, um ein gutes Zusammenleben zu ermöglichen.

Sport ist ein wichitiger Schlüssel zur Integration: die Siegerprojekte des Integrationspreis Sport 2009 (C) HBF

26. November 2009: Herzliche Gratulation an FCG-Spitzenkandidat Otto Aiglsperger zum Wahlerfolg

Sein Einsatz und seine Arbeit in den vergangenen Jahren haben sich bezahlt gemacht: FCG-Spitzenkandidat im BMF, Otto Aiglsperger, und sein Team hatten am Abend nach Bekanntwerden der Ergebnisse der Personalvertretungswahlen allen Grund zum Strahlen. Sowohl im Dienststellenausschuss (DAUS) als auch im Zentralausschuss (ZAUS) gelang es ihnen ein Mandat dazuzugewinnen.

Im DAUS erreichte die FCG nun 7 Mandate (FSG 5) und konnte mit 352 Stimmen ein Plus von mehr als 6 Prozentpunkten erzielen. Im ZAUS liegt die FCG ebenfalls bei 7 Mandaten (FSG 4) und erreichte mit 349 Stimmen im BMF sogar ein Plus von 8,78 Prozentpunkten. Ich gratulierte Otto Aiglsperger sehr herzlich beim anschließenden Wahl-Fest, zu dem zahlreiche FCG-Mitglieder gekommen waren. Ebenso erfreulich: Die Wahlbeteiligung im BMF ist gestiegen – von 75,9 Prozent auf 78,1 Prozent.

Mit Wahlsieger Otto Aiglsperger (C) FCG

26. November 2009: Ich bin 100% einer Meinung mit Fritz Neugebauer

Die Gehälter der Beamten in Brüssel sollen um 3,7 Prozent erhöht werden. Hier bin ich absolut der Meinung von Fritz Neugebauer. Er hat dazu gesagt: „Ich bin sehr froh, dass die österreichischen Abgeordneten sehr geschlossen dagegen aufgetreten sind und im Schulterschluss mit vielen anderen versucht haben, ein derart schäbiges Signal abzuwenden.“

Ich finde es ist eine unverschämte Forderung, die hier von Seiten der EU-Juristen kommt. In Zeiten der Wirtschaftskrise wäre eine derartige Erhöhung der Gagen ein schäbiges Signal. Es muss eine neue Berechnungsmethode gefunden werden.

Denn die Gagen in Brüssel werden nicht ausverhandelt, sondern werden nach dem Gehaltsniveau von acht Ländern (Belgien, Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande und Großbritannien) berechnet. Dazu werden die höheren Lebenshaltungskosten in Brüssel aufgeschlagen.

Brüssel hat noch nicht bemerkt, dass es eine EU der 27 gibt. Traurig!

25. November 2009: Wichtiger Beschluss im Finanzausschuss: Pendlerpauschale wird verlängert

Die Treibstoffpreise liegen derzeit unter jenen vor einem Jahr. Dennoch wurde im Finanzausschuss die Verlängerung der Pendlerpauschale beschlossen. 800.000 Österreicher profitieren von dieser Verlängerung der Pendlerpauschale bis Ende 2010. Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise ist das ein wichtiger Beitrag um diesen Menschen eine Erhöhung ihrer Kosten und Abgaben zu ersparen.

Erhöht wurde die Pendlerpauschale und der Pendlerzuschlag am 1. Juli 2008 aufgrund der damals extrem hohen Treibstoffpreise. Der Vergleich: Von 2004 auf 2008 verteuerte sich Diesel in Österreich um 56 Prozent und der Preis von Eurosuper stieg im Jahr 2008 um 12 Prozent. Heute kostet ein Liter Diesel wieder um bis zu 40 Cent weniger und liegt bei 1,016 Cent, Eurosuper kostet heute 1,111 Euro pro Liter.

Ende 2009 sollte diese Erhöhung der Pendlerpauschale darum eigentlich auslaufen. Nun ist die Verlängerung um ein ganzes Jahr aber fix.

Pendler die täglich von zu Hause zwischen 20 und 60 Kilometer zur Arbeit fahren ersparen sich laut Berechnungen der Arbeiterkammer im Jahr bis zu 400 Euro. Ihnen ist diese Ersparnis für ein weiteres Jahr garantiert. Auch das Kilometergeld bleibt mit dem Beschluss bei 42 Cent, statt bei 38 Cent vor der Erhöhung.

Im kommenden Jahr solle dann eine einfache und transparente Neuregelung geprüft werden.