29. Februar 2008: "GANZ Österreich am Ball" gestartet

Die EURO 2008 wird ein „Fest des Sports“ für ganz Österreich. Damit das gesamte Land auf die Fußball-Europameisterschaft im Juni eingestimmt wird, startet mit der Aktion „2008 – GANZ Österreich am Ball“ die bundesweite Ortsbeschilderung und Beflaggung sowie die Verteilung von T-Shirts und Wunscharmbändern. Ab 3. März können sich alle rund 2.350 österreichischen Gemeinden und Städte für die Aktion „2008 – Ganz Österreich am Ball“ über die Homepage www.fussballverbindet.at anmelden.

GANZ Österreich am Ball mit dem österreichischen Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer (C) GEPA pictures / Philipp Schalber 

So verbindet Fußball ganz Österreich. Je mehr Gemeinden diese Chance ergreifen, desto toller wird sich Österreich bei der EURO präsentieren. Wenn viele Gemeinden involviert sind, wird das dem ganzen Land und dem Fußball helfen. Das kostenloses Basis-Paket beinhaltet 5 Ortstafeln mit der Aufschrift „Wir sind am Ball“, 10 Fahnen, 50 T-Shirts und 40 Sporthilfe-Armbänder. Die bundesweite Ortsbeschilderung und Beflaggung bildet den Grundstock der Aktion, darüber hinaus wird von 28. Februar bis 22. Juni 2008 die „Fangemeinde 2008“ gesucht.

Fototermin GANZ Österreich am Ball mit ÖFB-Präsident Friedrich Stickler, Österreich am Ball Vize-Präsident Beppo Mauhart, Botschafter der Leidenschaft Herbert Prohaska, Bundespräsident Heinz Fischer, Bundeskanzler Alfred Gusenbauer und Gemeindebundpräsident Helmut Mödlhammer (C) GEPA pictures / Philipp Schalber 

Ausschlaggebend für die Wahl des Siegers sind großer Einsatz der Gemeinden und Städte bei der Zusatz-Beflaggung und -Dekoration, Aktivierung der Einwohner etwa durch individuelle kreative Ideen oder auch Neuanmeldungen von Nachwuchs-Fußballern oder andere Aktivitäten während der EURO. Die neun Landessieger kassieren jeweils 5.000 Euro für Jugendsport-Aktivitäten, der ebenfalls durch eine aus „Botschaftern der Leidenschaft“ bestehende Jury gekürte Bundessieger erhält 25.000 Euro zur Organisation eines Fan-Sportfestes. Als erste Stadt wird sich ab kommenden Freitag Neusiedl/See im „Ganz Österreich am Ball“-Gewand zeigen.

28. Februar 2008: Noch 100 Tage: Der Countdown startet mit dem EURO-Quiz

Nur noch 100 Tage bis zur Fußball-Europameisterschaft. Um alle Österreicherinnen und Österreicher EM-fit zu machen, starte ich meinen persönlichen EM-Countdown mit den 100 wichtigsten Fragen zur EURO 2008.

Die Gesichter der EURO-Nationen (C) GEPA pictures/ Franz Pammer 

Ab sofort finden Sie hier die tägliche Frage zur Fußball-Europameisterschaft. Pünktlich zum Auftaktspiel der EURO 2008 werden dann unter den Fußball-Experten mit den meisten richtigen Antworten tolle Preise rund um die EM verlost.

27. Februar 2008: Sport-Budget von 2000 auf 2008 verdoppelt

Eine positive Entwicklung bei der Sportförderung, zunehmendes öffentliches Bewusstsein über die gesellschaftliche Bedeutung des Sports und Handlungsbedarf beim Gesundheits- und Breitensport – das waren die Schwerpunkte im jüngsten Sportausschuss, der den Sportbericht 2005/06 einhellig lobte. Daneben gab es viele Fragen der Abgeordneten zum Thema Doping. Die Bundesregierung setzt die Verschärfung der Anti-Doping-Strafbestimmungen konsequent fort.

Mit dem Ministerratsbeschluss vom 20. Februar über einen 2-Stufen-Fahrplan für ein umfassendes Maßnahmenpaket gegen Doping im Sport ist nun der Weg frei, im Parlament noch vor dem Sommer zu einer gesetzlichen Regelung zu kommen. Kernpunkt ist die gemeinsame Initiative von Gesundheitsministerium und Sportstaatssekretariat punkto Strafbestimmungen für Blut- und Gendoping sowie den Besitz von Arzneimitteln und Instrumenten, die für Dopingzwecke im Sport verwendet werden können. Wir müssen gerade Blutdoping im Interesse der ganz großen Mehrheit der sauberen Sportlerinnen und Sportler auch strafrechtlich bekämpfen. Das bestehende Anti-Doping-Regulativ auf Grundlage des im Jahr 2007 verabschiedeten eigenständigen Anti-Doping-Bundesgesetzes wird bis Herbst in zwei Schritten verbessert, den internationalen Vorgaben der WADA angepasst sowie Initiativen auf internationaler Ebene zur Verstärkung der Zusammenarbeit in der Dopingbekämpfung gesetzt.

Insgesamt hat der österreichische Sport heute mehr Geldmittel zur Verfügung: Durch die Umsätze der Österreichischen Lotterien wurden die Mittel der Besonderen Bundes-Sportförderung seit dem Jahr 2000 von 33,4 Mio. auf 61,2 Millionen Euro (2007) beinahe verdoppelt, im Jahr 2008 wird die Verdoppelung erreicht. Hinzu kommt im selben Zeitraum eine Steigerung bei den Verbänden durch die Allgemeine Bundes-Sportförderung von 7,85 auf 18,2 Millionen Euro. Für den Behindertensport konnte sogar ein Plus von 60 Prozent auf eine Million Euro erreicht werden. Das sichere finanzielle Fundament schafft Planungssicherheit für Verbände, ermöglicht langfristige Investitionen in Sport- und Bewegungsprogramme und bildet die Grundlage für künftige sportliche Erfolge. Einige Eckpfeiler der Arbeit der ehemaligen Bundesregierung unter Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel: Das Bundes-Sportförderungsgesetz 2005 stärkte die Finanzkraft der Verbände, sorgte u.a. für die erstmalige Anerkennung des Behindertensports und die gesetzliche Festschreibung der Förderung des Mädchen- und Frauensports. Dies sind die Grundsteine, auf denen wir heute einen modernen und erfolgreichen österreichischen Sport sowohl in der Spitze als auch in der Breite weiterentwickeln.

26. Februar 2008: Supersportjahr bringt Sportartikelhandel Umsatzplus von 5 Prozent

Der Sportartikelhandel darf sich im Supersportjahr 2008 auf ein sattes Umsatzplus von mehr als fünf Prozent freuen. Somit wird die Bedeutung des Sports als Wirtschafts- und Jobmotor gerade angesichts des bevorstehenden Sportsommers mit der Fußball-EURO 2008 und den Olympischen und Paralympischen Sommerspielen in Peking 2008 deutlich. Man könnte auch sagen, die Fußball-EURO schlägt die Euro-Inflation.

V.l.n.r.: Willy Grims (Geschäftsführer ERIMA Österreich); Wolfram Mannherz (Inhaber ERIMA GmbH); Kommerzialrat Diplomkaufmann Ernst Aichinger (Vorstand in der Wirtschaftskammer); Sportstaatssekretär Dr. Reinhold Lopatka; Kommerzialrat Dieter Kepplinger; Kommerzialrat Walter Schwarzinger (Präsident VSSÖ) (C) ÖSFA 

Der Verkauf von Fanartikeln, Fußball-Outfits und Bällen wird heuer laut Wirtschaftskammer rund 300 Millionen Euro einspielen. In einer Journalistenrunde bei der Eröffnung der 89. ÖSFA Sportfachmesse Österreich in Bergheim/Salzburg ging es vor allem um den Stellenwert und die Bedeutung des Sports in Österreich. Denn der Sport schaffte in Österreich nicht nur Jobs, sondern spart Gesundheitskosten und stärkt den sozialen Zusammenhalt. Im Regierungsprogramm wird Sport daher ausdrücklich als Gesundheits-, Beschäftigungs- und Sozialmotor anerkannt. Auch ohne Sport-Großveranstaltungen erwirtschaftet der Sport in Österreich mehr als 15 Milliarden Euro im Jahr oder mehr als 7 Prozent des BIP. Der Sport, und dazu gehört in großem Maße auch der sportorientierte Tourismus, sichert in Österreich bereits jeden 10. Arbeitsplatz. Einen erfreulichen Beitrag zu diesem Erfolg liefern die Sportfachhändler mit einem Verkaufserlös von 1,3 Milliarden Euro im Jahr 2007.

Den „Hype“ durch die EURO 2008 gilt es für den Breitensport nachhaltig zu nutzen. Daher hat das Staatssekretariat für Sport im Vorfeld der EURO u.a. ein großes Ballsportprojekt gestartet, um Kinder und Jugendliche für mehr Bewegung und Sport zu begeistern. Darüber hinaus starten wir die Initiative „Schule & Sportverein“, um Sportvereine mit ihren Bewegungsangeboten an die Kindergärten und Schulen zu holen. Die sozial- und gesundheitspolitische Dimension des Sports wird angesichts der alarmierenden Zahl übergewichtiger Österreicherinnen und Österreicher oder der Pflegediskussion überdeutlich. Durch nationale und internationale Studien ist bestätigt, ein in Bewegung und Sport investierter Euro, spart drei an Gesundheitskosten. Wirtschaftskammer und Sportstaatssekretariat sind zwei relevante Partner, um die betriebs- und volkswirtschaftlichen Vorteile von Bewegung und Sport zu nutzen. Viele Unternehmen erkennen und fördern die Win-Win-Situation durch eine fittere und gesündere Belegschaft.

25. Februar 2008: ÖSV-"Adler" weltmeisterlich

Das, was wir in Oberstdorf bei dieser Skiflug-WM erleben durften, konnte an sportlicher Spannung kaum übertroffen werden. Die unersättlichen ÖSV-„Adler“ flogen nach dem Doppelsieg durch Gregor Schlierenzauer und Martin Koch im Einzelbewerb mit Thomas Morgenstern und Andreas Kofler auch noch zum ersten österreichischen Mannschafts-WM-Gold.

"Goldene ÖSV-Adler" - Österreichs Ski"flieger" eroberten bei den Skiflug Weltmeisterschaften in Oberstdorf 3 von 4 möglichen Medaillen (C) GEPA pictures / Oskar Hoeher 

Besonders beeindruckt hat mich die Leistung von Gregor Schlierenzauer. Der erst 18-jährige flog der Konkurrenz bei seinem Skiflug-WM-Debut um Längen davon. Es freut mich natürlich auch, dass Österreich nunmehr den jüngsten Skiflugweltmeister der Geschichte stellt. Die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Pointner war in Oberstdorf König der Lüfte. Das Quartett bewies die mannschaftliche Sonderstellung der ÖSV-Skispringer nach dem vorzeitigen Weltcupgesamtsieg durch Thomas Morgenstern nun mit drei WM-Medaillen.

Die konsequente Aufbau- und Nachwuchsarbeit von Toni Innauer und Alex Pointner trägt Früchte, beide stehen für einen erfolgreichen und sauberen Sport. Und mit ihrem jungen Team werden wir noch lange große Freude haben. Die Skispringer sind nicht nur sportlich weltmeisterlich, sondern auch ein Vorbild, wenn es um Teamgeist gegen Doping und jede Form von Sportbetrug geht. Wir sind stolz auf dieses Team.