26. Februar 2008: Supersportjahr bringt Sportartikelhandel Umsatzplus von 5 Prozent

Der Sportartikelhandel darf sich im Supersportjahr 2008 auf ein sattes Umsatzplus von mehr als fünf Prozent freuen. Somit wird die Bedeutung des Sports als Wirtschafts- und Jobmotor gerade angesichts des bevorstehenden Sportsommers mit der Fußball-EURO 2008 und den Olympischen und Paralympischen Sommerspielen in Peking 2008 deutlich. Man könnte auch sagen, die Fußball-EURO schlägt die Euro-Inflation.

V.l.n.r.: Willy Grims (Geschäftsführer ERIMA Österreich); Wolfram Mannherz (Inhaber ERIMA GmbH); Kommerzialrat Diplomkaufmann Ernst Aichinger (Vorstand in der Wirtschaftskammer); Sportstaatssekretär Dr. Reinhold Lopatka; Kommerzialrat Dieter Kepplinger; Kommerzialrat Walter Schwarzinger (Präsident VSSÖ) (C) ÖSFA 

Der Verkauf von Fanartikeln, Fußball-Outfits und Bällen wird heuer laut Wirtschaftskammer rund 300 Millionen Euro einspielen. In einer Journalistenrunde bei der Eröffnung der 89. ÖSFA Sportfachmesse Österreich in Bergheim/Salzburg ging es vor allem um den Stellenwert und die Bedeutung des Sports in Österreich. Denn der Sport schaffte in Österreich nicht nur Jobs, sondern spart Gesundheitskosten und stärkt den sozialen Zusammenhalt. Im Regierungsprogramm wird Sport daher ausdrücklich als Gesundheits-, Beschäftigungs- und Sozialmotor anerkannt. Auch ohne Sport-Großveranstaltungen erwirtschaftet der Sport in Österreich mehr als 15 Milliarden Euro im Jahr oder mehr als 7 Prozent des BIP. Der Sport, und dazu gehört in großem Maße auch der sportorientierte Tourismus, sichert in Österreich bereits jeden 10. Arbeitsplatz. Einen erfreulichen Beitrag zu diesem Erfolg liefern die Sportfachhändler mit einem Verkaufserlös von 1,3 Milliarden Euro im Jahr 2007.

Den „Hype“ durch die EURO 2008 gilt es für den Breitensport nachhaltig zu nutzen. Daher hat das Staatssekretariat für Sport im Vorfeld der EURO u.a. ein großes Ballsportprojekt gestartet, um Kinder und Jugendliche für mehr Bewegung und Sport zu begeistern. Darüber hinaus starten wir die Initiative „Schule & Sportverein“, um Sportvereine mit ihren Bewegungsangeboten an die Kindergärten und Schulen zu holen. Die sozial- und gesundheitspolitische Dimension des Sports wird angesichts der alarmierenden Zahl übergewichtiger Österreicherinnen und Österreicher oder der Pflegediskussion überdeutlich. Durch nationale und internationale Studien ist bestätigt, ein in Bewegung und Sport investierter Euro, spart drei an Gesundheitskosten. Wirtschaftskammer und Sportstaatssekretariat sind zwei relevante Partner, um die betriebs- und volkswirtschaftlichen Vorteile von Bewegung und Sport zu nutzen. Viele Unternehmen erkennen und fördern die Win-Win-Situation durch eine fittere und gesündere Belegschaft.

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