28. Mai 2019: Besuch aus Georgien

Die Vorsitzende des Europaausschusses des georgischen Parlaments Tamar Khulordava war in Wien zu Gast, um an einer Veranstaltung anlässlich des 10. Jahrestags der Östlichen Partnerschaft „Ten Years of EaP: Today’s Achievements, Tomorrow’s Goals“ teilzunehmen. Gemeinsam mit dem neuen georgischen Botschafter in Wien David Dondua traf ich sie zu einem Arbeitsgespräch.

Das Land arbeitet sehr intensiv an einer Annäherung an Europa. So nimmt Georgien an der Östlichen Partnerschaft teil und hat ein Assoziations- und Freihandelsabkommen mit der EU unterzeichnet.

28. Mai 2019: Gespräch mit kasachischem Botschafter

Der kasachische Botschafter in Wien, Kairat Sarybay, war zu einem Arbeitsgespräch bei mir zu Gast. Im Zentrum des Gesprächs stand meine Teilnahme an der OSZE Wahlbeobachtungsmission bei den Präsidentschaftswahlen in Kasachstan am 9. Juni. Unter den acht Kandidaten ist bei dieser Wahl erstmals nicht mehr der kürzlich zurückgetretene Präsident Nursultan Nasarbajew vertreten, der seit 1991 an der Spitze des Staates stand.

Auf wirtschaftlicher Ebene ist Kasachstan ein wichtiger Partner für Österreich: Das bilaterale Handelsvolumen beträgt rund 8 Milliarden Euro pro Jahr und etwa die OMV betreibt am Kaspischen Meer Ölförderung in bedeutendem Ausmaß.

27. Mai 2019: Schottische Delegation zu Gast in Wien

Gestern diskutierte ich mit einer schottischen Delegation mit dem Staatssekretär für Europa, Migration und internationale Entwicklung Ben Macpherson an der Spitze im ÖVP-Parlamentsklub. Der Staatssekretär weilt derzeit in Wien, um am Klimagipfel R20 Austrian World Summit 2019 teilzunehmen.

Neben den unrühmlichen Vorgängen im Rahmen der Sondersitzung des Nationalrates standen die Europawahl vom letzten Sonntag sowie der Brexit im Mittelpunkt der Gespräche. Anders als in England haben sich die Schotten bei der Brexit-Abstimmung 2016 mehrheitlich für einen Verbleib in der Europäischen Union ausgesprochen und alle neugewählten schottischen Europaparlamentsabgeordneten sind sehr pro-europäisch.

15. Mai 2019: Gespräch mit dem jemenitischen Botschafter

Mit dem Botschafter der Republik Jemen in Wien, Haytham Shoja’aadin besprach ich die humanitäre Situation im Jemen. Die Lage ist hier äußerst prekär: Von den ca. 28 Millionen Einwohnern sind durch den Kriegszustand bis zu 22,2 Millionen (ca. 80% der Bevölkerung) auf humanitäre Hilfe angewiesen, rund die Hälfte der Bevölkerung hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Angesichts dieser dramatischen Lage hat die österreichische Bundesregierung entschieden, aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) humanitäre Hilfe in Höhe von 1,5 Millionen Euro für den Jemen bereit zu stellen.

17. Mai 2019: Diskussion mit FridaysforFuture Vienna

Auf Einladung von „FridaysforFuture Vienna“ nahm ich heute an einer Diskussionsrunde u.a. mit den Spitzenkandidaten für die Europawahl Andreas Schieder (SPÖ), Werner Kogler (Grüne) und Johannes Voggenhuber (Initiative 1 Europa) am Wiener Heldenplatz teil. Hier habe ich betont, dass der Klimawandel die größte globale Herausforderung unserer Zeit sei. Trockenheit, Hitze, Überflutungen – jedes Jahr erleben wir immer stärkere Klima-Situationen.

Unsere Bundesregierung hat daher die Klima- und Energiestrategie #mission2030 erarbeitet, mit dem Ziel, fossile Energieträger zu reduzieren und erneuerbare Quellen auszubauen. So soll etwa bis 2030 die Stromversorgung zu 100 Prozent auf erneuerbare Energie umgestellt werden. Viele Maßnahmen sind bereits in Umsetzung: Der „Raus aus dem Öl-Bonus“, das E-Mobilitätspaket, die Bioökonomie-Strategie oder zahlreiche umweltrelevante Maßnahmen im Zuge der Steuerreform.

Vieles ist uns bereits gelungen: Bei der Reduktion fossiler Energieträger ist Österreich deutlich weiter als viele andere europäische Staaten. Mehr als 70% unseres Stroms und rund 30% unseres Gesamtenergiebedarfs stammen aus erneuerbaren Quellen!