30. Oktober 2007: Was Hänschen nicht lernt …

Das mediale Echo auf die gestrige Auftaktveranstaltung Zukunft : Sport war erfreulich gut. Besonders gefreut hat mich, dass auch unser gemeinsames Ziel, den Sport an den Schulen zu stärken entsprechend positiv kommuniziert wurde. Wie wichtig der Sport in der Schule und die frühzeitige Erziehung zu regelmäßiger Bewegung zeigen uns immer wieder Studien über die Probleme der Fettleibigkeit bei jungen Menschen. Es ist für mich bezeichnend, dass gerade die Lehrlinge, die an den Berufsschulen keinen Sportunterricht haben, besonders gefährdet sind und auch in ihrem weiteren Leben weniger Sport treiben als etwa Akademiker. Auch hier haben wir eine Verantwortung für unsere jungen Menschen, der wir uns gemeinsam mit der Wirtschaft stellen müssen.

Es wäre gut, wenn wir die aktuelle Schuldebatte nicht nur auf Strukturfragen und die ideologischen Wünsche der SPÖ nach der Einführung der Gesamtschule durch die Hintertüre reduzieren, sondern uns ernsthaft Gedanken machen, was wir unseren Kindern in der Schule mitgeben wollen. Ich bin davon überzeugt, dass auch die Erziehung zu einem gesunden Lebensstil Aufgabe der Schule sein muss. Denn: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“.

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