10. November 2016: Türkei: So sieht kein Staat aus, der die Grund- und Menschenrechte respektiert!

Im Zuge der heutigen Plenarsitzung des Nationalrates stellte ich klar, dass die Entwicklungen in der Türkei in die völlig falsche Richtung gehen. So sieht definitiv kein Staat aus, der die Grund- und Menschenrechte respektiert. Es ist unerträglich, dass das Erdogan-Regime die Immunität von Abgeordneten der  Oppositionspartei HDP aufhebt und diese inhaftiert, um sie „mundtot“ zu machen. Es ist ebenso alarmierend, dass regierungskritische Medien eingestellt und Massenverhaftungen und Amtsenthebungen bei Staatsangestellten durchgeführt wurden.

Zwar ist die Türkei ein wichtiger Partner für die EU und auch Österreich, klar ist allerdings, dass wir uns nicht von Präsident Erdogan erpressen lassen. Unsere europäischen Werte der Demokratie und der Wahrung der Grund- und Menschenrechte sind und bleiben unverhandelbar. Das habe ich heute bereits im Rahmen einer gemeinsamen Erklärung mit Vertretern aller Parlamentsfraktionen klargestellt. Im Kontext der Flüchtlingskrise ist es daher unabdingbar, dass die EU sich nicht von der Türkei abhängig macht und den Schutz ihrer Außengrenzen selbst wahrnimmt.

Bezüglich der EU-Beitrittsverhandlungen betonte ich, dass diese für Österreich und für die ÖVP immer auch eine Frage des Respekts und der Würdigung der europäischen Werte sind. Werden diese nicht gewahrt, dann treten wir dafür ein, dass die Verhandlungen zwischen der EU und der Türkei ausgesetzt werden. Denn die Europäische Menschenrechtskonvention gilt auch für die Türkei. Zudem ist Ankara auch säumig bei der Erfüllung der Bedingungen, die an eine Visaliberalisierung geknüpft sind, auch die Reform der Anti-Terror-Gesetze ist ausständig.

Die Türkei ist dringend aufgefordert, sich wieder auf den Weg der Grundrechte zu begeben. Denn tut sie das nicht, wird es keine andere Möglichkeit geben, als die Beitrittsverhandlungen zwischen der Europäischen Union und der Türkei abzubrechen!

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9. November 2016: Wir setzen Impulse für eine starke Wirtschaft und neue Arbeitsplätze

Im Rahmen meiner Rede in der Aktuellen Stunde der heutigen Nationalratssitzung betonte ich, dass die Bundesregierung im heurigen Jahr auf Initiative der ÖVP bereits vieles für den Wirtschaftsstandort auf den Weg gebracht hat. Wie etwa das Start-Up-Programm, das Österreich auf dem Pfad zu einem Vorzeige-Gründerland unterstützen soll und Jungunternehmern das Wirtschaften in der sensiblen Startphase erleichtert. Zudem werden Risikokapitalfonds aufgestockt, um die Wachstumsfinanzierung im Land zu unterstützen. Mit der neuen Investitionszuwachsprämie für Klein- und Mittelbetriebe sind außerdem zusätzliche Investitionen im Volumen von mehr als einer Milliarde Euro sowie bis zu 25.000 Arbeitsplätze zu erwarten. Damit sollen vor allem Erweiterungsinvestitionen stimuliert werden, die die Basis für neues Wachstum bilden.

Auch mit der Modernisierung der Gewerbeordnung wurde ein weiterer, wichtiger Schritt gesetzt. Im Zentrum der neuen Gewerbeordnung stehen vier Maßnahmenpakete, die für Praxisnähe und eine moderne Ausgestaltung sorgen, die Bürokratie reduzieren sowie den Zugang zum Unternehmertum erleichtern und die unternehmerische Freiheit stärken.

So wird nun der Zugang zu den Freien Gewerben erweitert, indem 21 Teilgewerbe aufgehoben werden und 19 davon zu „Freien“ werden, die sofort nach Anmeldung ausgeübt werden könnten – beispielsweise Änderungsschneiderei oder das Instandsetzen von Schuhen. Durch die Aufhebung der Teilgewerbe-Verordnung kommt es zudem zu einer systematischen Vereinfachung. Und auch die Nebenrechte werden für alle Unternehmer deutlich ausgeweitet, also der Umfang an erlaubten Tätigkeiten aus anderen Gewerben. Im Falle reglementierter Gewerbe auf 15 Prozent, bei Freien Gewerben sogar auf 30 Prozent. Durch diese Reform wird ein Hotelier seine Gäste künftig auch – ohne einen weiteren Gewerbeschein lösen zu müssen – vom Bahnhof abholen, Verleihservices und Touren anbieten dürfen.

Durch die Befreiung von Gewerbeverfahren von Gebühren des Bundes und von Verwaltungsabgaben wird zudem für eine Entlastung der Unternehmen im Ausmaß von 10,5 Millionen Euro jährlich gesorgt. Die Entrümpelung des Betriebsanlagenrechts wird die Verfahren entschieden beschleunigen, die außerdem teilweise oder auch zur Gänze gestrichen werden. Bau-, Naturschutz-, Wasser- und gewerberechtliche Genehmigungen werden künftig auch aus einer Hand kommen.

Klar ist: Unsere Unternehmerinnen und Unternehmer sollen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Diesem zentralen Ziel haben wir mit der Reform der Gewerbeordnung Rechnung getragen und die Betriebe sparen Zeit und Geld. Damit stärken wir die Wirtschaft, setzen Impulse und schaffen Arbeitsplätze!

4. November 2016: Bezirksklausur der ÖVP Murtal

Bei der diesjährigen Bezirksklausur der ÖVP Murtal, zu der Bezirksparteiobmann LAbg. Bgm. Hermann Hartleb an diesem Wochenende nach St. Lambrecht eingeladen hatte, diskutierten über 40 Gemeindevertreter und Funktionäre über die zukünftige Entwicklung der Region.

Am ersten Tag erläuterte ich in meinem Referat die aktuellen Schwerpunkte der ÖVP-Bundespolitik. Ganz oben auf der Agenda stehen weiterhin die drei Themen:

Wirtschaftsstandort Österreich

  • Investitionen erleichtern, Bürokratie abbauen
  • Wirtschaften erleichtern – Motto: Staat, lass nach!

Sicherheit geben und Grenzen setzen

  • Die Obergrenze gilt und muss eingehalten werden
  • Neues Integrationsgesetz: Fördern und Fordern

Sozialstaat neu denken

  • Reform der Mindestsicherung
  • Mittelstand entlasten, Kalte Progression abschaffen
(c) ÖVP Klub

(c) ÖVP Klub

24. Oktober 2016: Stadtparteileitungssitzung der ÖVP Fürstenfeld

Im Gasthof Fasch tagte gestern die Stadtparteileitung der ÖVP Stadt Fürstenfeld, wo ich über aktuelle Entwicklungen in der Bundespolitik berichtete. Die Volkspartei mit Bürgermeister Werner Gutzwar an der Spitze ist in der mit 8.400 Einwohnern größten Gemeinde des Bezirkes Hartberg-Fürstenfeld überaus erfolgreich: Bei der Gemeinderatswahl 2015 wurden über 70 Prozent der Wählerstimmen erreicht, die ÖVP hält somit 18 der 25 Gemeinderatssitze sowie alle fünf Stadtratssitze.

Dieses Ergebnis zeigt die hohe Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger auf – schließlich ist Fürstenfeld eine Stadt mit äußerst hoher Lebensqualität, die durch ihr außergewöhnliches Flair und eine Vielzahl an attraktiven Veranstaltungen besticht.

(c) ÖVP Fürstenfeld

(c) ÖVP Fürstenfeld

23. Oktober 2016: Familien-Herbstfest der ÖVP Bezirk Weiz

Heute war ich beim Familien-Herbstfest in der Gemeinde Ilztal zu Gast. Das von der ÖVP Bezirk Weiz mit Bezirksparteiobmann DI Andreas Kinsky und Bezirksgeschäftsführer David Tuttner organisierte Fest konnte mit einem vielfältigen Programm für alle Besucherinnen und Besucher aufwarten.

Nach einem Wortgottesdienst und dem anschließenden ORF Radio Steiermark Frühschoppen kamen zahlreiche attraktive Preise, darunter auch ein Auto und ein E-Bike, zur Verlosung. Zu den Klängen bekannter Musikgruppen wie Styria Consort, dem Kulmlandchor oder den Ilztalern wurde in entspannter Atmosphäre bis in die Abendstunden getanzt und gefeiert.

(c) ÖVP Hartberg-Fürstenfeld

(c) ÖVP Hartberg-Fürstenfeld