03. April 2007: Handball-EM 2010

Eine Europameisterschaft (EM) im eigenen Land ist immer eine besondere Herausforderung und für die teilnehmenden Spieler meist ein einmaliges Erlebnis. Für die Handball-EM 2010 in Österreich haben der Handball-Bund, Trainer und Spieler gemeinsam mit dem Sportstaatssekretariat einen Vertrag zum Zweck der optimalen Vorbereitung auf die Heim-EM 2010 abgeschlossen.

Dieser Vertrag unterstreicht, dass die Spieler ihre Verantwortung wahrnehmen. Seitens des Bundeskanzleramtes wird es eine besondere Förderung geben: Um athletische Defizite aufzuholen, wurde gemeinsam mit dem IMSB (Institut für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung) ein Projekt entwickelt, das unsere Spieler an die internationale Spitze heranführen soll. Wichtig dabei ist, dass jeder Spieler seine Verantwortung akzeptiert, die Leistungssteigerung durch regelmäßiges und intensives Individualtraining herbeizuführen. Allein dafür werden heuer 65.000 Euro über „Top Sport Austria“ investiert. Die Bundesregierung unterstützt darüber hinaus die Vorbereitung der Handball-EM mit rund 600.000 Euro.

Vertragsunterzeichnung (C) Gepa pictures / Josef Bollwein

Vertragsunterzeichnung zwischen der Republik Österreich, dem Österreichischen Handball Bund und der Herren-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft 2010 in Österreich. (C) Gepa pictures / Josef Bollwein

Mit dem Präsidenten des Handballbundes, Gerhard Hofbauer, wird der Pakt zur Europameisterschaft 2010 per Handschlag bekräftigt. (C) Gepa pictures / Josef Bollwein 

Die sportliche wie wirtschaftliche Dimension dieser Veranstaltung ist nicht hoch genug einzuschätzen. Die Herren Handball-EM 2010 bringt die europäische Elite nach Österreich. Wer die Handball-Begeisterung in Deutschland, Ungarn, Slowenien oder Kroatien kennt, kann erahnen, welcher Fanansturm da auf uns zukommt. Die Austragungsorte Graz, Linz, Innsbruck, Wiener Neustadt und Wien seien vom 19. bis zum 31. Jänner 2010 der „Nabel der Handballwelt“. Das zeige der Vergleich mit der Handball-EM in der Schweiz, die von 850 Millionen Zuschauern verfolgt und von 120 Radio- und Fernsehstationen übertragen wurde. Insgesamt sind wir auf einem guten Kurs, dem Motto der Heim-EM „Magic Moments for Handball“ mit einer schlagkräftigen österreichischen Mannschaft gerecht zu werden. Wir haben den Nachwuchs verstärkt gefördert und mittlerweile Legionäre in Deutschland und Spanien. Jetzt liegt eine besondere Verantwortung bei den Spielern selbst, sie sind in den kommenden Jahren als Botschafter der EM unterwegs. Gemeinsam wollen wir diese Handball EM 2010 in Österreich zu einem echten Handballfest für Athleten, Veranstalter und Fans werden lassen.

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