03. August 2007: Halbzeit bei der ÖVP-"Tour d’Autriche"

Heute ist Halbzeit bei der Sommertour der Österreichischen Volkspartei (ÖVP): Die fünfte Etappe führte die ÖVP-Klimaradler auf dem Ennsradweg von Altenmarkt in den Weltcuport Schladming. Über Johnsbach ging es dann durch den Nationalpark Gesäuse weiter nach Admont.

Durch das Gesäuse auf dem Weg nach Admont (C) Jakob Glaser / ÖVP 

Warum strampeln wir uns für den Klimawandel ab? Das ist ja das Stichwort für die ÖVP-Sommertour „Österreich erfahren“. Den Klimawandel hat es eigentlich schon immer gegeben. Und der Mensch hat sich immer an den Klimawandel anpassen können und ich bin optimistisch, dass wir den Klimawandel in den Griff bekommen. Es besteht allerdings Handlungsbedarf im Hinblick auf die fossilen Energieträger Kohle, Öl und Gas. Wir müssen unabhängiger werden von diesen Energieträgern und erneuerbare Energien verstärkt einsetzen: Ein Anteil von 25 Prozent bis 2010 und 45 Prozent bis 2020 sind ein ambitioniertes Ziel, aber machbar.

Der Klimaschutz bietet viele wirtschaftliche Chancen, man denke nur an die Biomasse. Es ist wichtig, dass wir unsere heimischen Energiequellen und dabei verstärkt erneuerbare Energien entsprechend nutzen. Die ÖVP will daher alternative Energiequellen vorantrieben. Wir müssen zum Beispiel in die Entwicklung von neuen Technologien wie Brennstoffzellen oder Photovoltaik stärker investieren. Ein Ziel ist, bei neu installierten Klimaanlagen die Abdeckung des Energieverbrauchs durch Solar- beziehungsweise Photovoltaikanlagen vorzuschreiben. Wir wollen die Vorreiterrolle Österreichs als Top-Region für alternative Energiequellen ausbauen. Biomasse hat dabei den Vorteil, dass es sich um einen vorhandenen Rohstoff handelt, ebenso bei der Wasserkraft.

Auch hier gilt: Wir sollten global denken, aber regional handeln. Klimaschutz beginnt aber bereits zu Hause. Neben den Maßnahmen, die die Politik setzen kann und muss, liegt die Zukunft unserer Erde auch in der Verantwortung jeder und jedes Einzelnen. Allein durch das Ausschalten des Standby-Modus bei elektronischen Geräten können bis zu zehn Prozent des Stromverbrauchs gespart werden. Auch durch den Kauf regionaler Produkte aus biologischem Anbau kann der „CO2-Fußabdruck“ um bis zu 20 Prozent reduziert werden. Schnelles, gründliches Lüften vergeudet weniger Energie als Dauerlüften bei gekipptem Fenster. Das bringt pro Haushalt bis zu zwei Tonnen CO2-Ersparnis und bis zu 500 Euro pro Jahr!

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