14. Juni 2012: Führende Vertreter der Oststeiermark zu Gast in Wien!

Eine hochkarätige Delegation aus der Oststeiermark konnte ich am 14. Juni 2012 im Wiener Parlament begrüßen. Im Rahmen ihrer Studienreise 2012 waren Vertreterinnen und Vertreter des Regionalmanagement-Oststeiermark (RMO), der Qualifizierungsagentur Oststeiermark, des Tourismusverbandes Oststeiermark, des Tourismusverbandes Thermenland sowie der beiden LEADER-Aktionsgemeinschaften Joglland und Kernland zu Gast in Wien.

In meiner Funktion als Vorsitzender der Großregion Oststeiermark nutzte ich diesen Besuch zum intensiven Gedankenaustausch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der oststeirischen Verbände. Durch die intensive Arbeit der einzelnen Verbände, konnte sich die Oststeiermark sowohl im Energie-, aber auch im Tourismusbereich erfolgreich als Zukunftsregion positionieren.

Wir müssen jetzt gemeinsam an der Zukunftsfähigkeit der Region Oststeiermark arbeiten, denn nur dadurch können Arbeitsplätze geschaffen und der Abwanderung junger Menschen entgegengewirkt werden. Daher starten wir in vier Arbeitsgruppen (Wirtschaft, Energie, Tourismus und Beschäftigung) diese wichtige Arbeit für die Oststeiermark.

 

12. bis 13. Juni: Besuch beim kasachischen Senatspräsidenten Mami in Astana!

In der Nationalratssitzung wurde die Neuregelung der Diplomatenpässe beschlossen. Rechtzeitig vor diesem Beschluss kam ich von meinem zweitägigen Besuch in Kasachstan zurück.

 

Kasachstan ist wie viele ehemalige Sowjetrepubliken ein autoritär regiertes Land. Weswegen ein Diplomatenpass nützlich ist, konnte ich erst im Dezember in Weißrussland beim Parteitag der Christdemokraten erfahren. Im Rahmen des Parteitages kam es zu Massenverhaftungen. Hätte ich damals in meiner Funktion als außenpolitischer Sprecher der ÖVP keinen Diplomatenpass gehabt, wäre auch ich wie andere Parteitagsbesuch inhaftiert worden. Da es leider weltweit noch immer Diktaturen und Länder mit totalitären Regimen gibt, ist eine Ausnahmeregelung für Mitglieder des außenpolitischen Ausschusses für solche Dienstreisen absolut vertretbar und der Diplomatenpass sicher kein ungerechtfertigtes Privileg.

 

Auch die kasachische Innenpolitik wird vom autoritären Regierungsstil von Präsident Nursultan Nasarbajew dominiert. Dieser ist seit mittlerweile einundzwanzig Jahren als Präsident tätig. Im Rahmen meines Besuches in der Hauptstadt Astana traf ich den Senatspräsidenten Mami und auch Oppositionspolitiker.

 

Ein weiterer Schwerpunkt meiner Reise waren Treffen mit Wirtschaftsvertretern um das Potential und Chancen für österreichische Firmen zu erörtern. Kasachstan weist aktuell ein Wirtschaftswachstum von rund sieben Prozent auf.

 

1.Juni 2012: 300 Jahre Knill-Gruppe!

Auf eine
300-jährige Firmengeschichte kann die Knill-Gruppe zurückblicken. Dieses Jubiläum
wurde mit einem Tag der offenen Tür am Firmensitz in Weiz gefeiert. Der
Höhepunkt war die Eröffnung des Mosdorfer Museums „Die Klingenschmiede“, das
von Bischof Egon Kapellari gesegnet wurde.

Die
Erfolgsgeschichte der Knill-Gruppe geht auf das 18. Jahrhundert zurück. Josef
Mosdorfer wanderte von Bayern nach Weiz aus, wo er Anna Lehr heiratete und im
Jahr 1712 die ansässige Klingenschmiede unter dem Namen Mosdorfer weiterführte.

Heute führen
Christian und Georg Knill das Familienunternehmen in zwölfter Generation. Gegenwärtig
ist die Knill Gruppe mit 26 Unternehmen in 15 Ländern tätig und beschäftigt ca.
1.700 Mitarbeiter. In der Steiermark sind rund 600 Mitarbeiter beschäftigt.

In meinen
Grußworten gratulierte ich Georg und Christian Knill zum 300. Jubiläum der
Knill Gruppe und betonte gleichzeitig die Wichtigkeit des Unternehmens für die
gesamte Region. Seit 10 Jahren leiten die beiden Brüder das Unternehmen und
konnten in dieser Zeit den Umsatz verdoppeln.

 

Mit Georg Knill 

31.Mai 2012: Diskussionsveranstaltung der IUFE mit dem beigeordneten UN-Generalsekretär Dr.Thomas Stelzer!

Die UN Konferenz zu nachhaltiger Entwicklung „Rio+20“ findet von 20.-22.
Juni 2012 in Rio de Janeiro statt. Sie
wird die größte Konferenz zu nachhaltiger
Entwicklung seit vielen Jahren. Die Konferenz geht auf einen Vorschlag
Brasiliens aus dem Jahr 2008 zurück und wurde durch eine Resolution der UN-General-
versammlung beschlossen. Ziel ist es, erneutes Bewusstsein und politisches
Engagement für nachhaltige Entwicklung zu schaffen.

Rio
1992 war ein großer Startschuss für nachhaltige Entwicklung – vieles, was 1992
beschlossen wurde, ist jetzt noch gültig (Agenda 21, Klimakonvention,
Biodiversitätskonvention …).

Wirtschaft
und Wachstum müssen Hand in Hand mit Umwelt/Soziales gehen (ökosoziale
Marktwirtschaft!), daher ist Green
economy
ein gut gewähltes Thema für Rio+20.

Österreich
trägt international viel dazu bei: wir haben großes Know-how bei erneuerbarer
Energie und Energieeffizienz, der Anteil erneuerbarer Energieträger am
Gesamtenergieverbrauch liegt bei ca. 31%, Umfangreiche Förderprogramme
(Biomasse, Sonne,   Gebäude…) und eine
hoch entwickelte Umwelttechnologie-Branche als Exportschlager unterstreichen
die Wichtigkeit von green economy. Österreich hat bereits 210.000 green jobs. Green economy schafft green
jobs, qualitatives Wachstum, entlastet die Umwelt, stärkt die Regionen,
verringert die Armut.

Stelzer
unterstrich die Bedeutung der drei Säulen von green economy, die nachhaltiges
Wirtschaften in einer auf Einergieeffizienz ausgerichteten Umweltpolitik unter
entsprechenden sozialen Rahmenbedingungen anstrebt.

NRAbg. Glaser, Dr. Thomas Stelzer