27. Juni 2013: Keine Chance den EU-Angstmachern!

Mit dem Betriebsbesuch bei der
Post AG in Wien habe ich heute die letzte Station meiner DARUM EUROPA Tour absolviert.
Das Thema EU nicht den Angstmachern zu überlassen und auch die kritisch
eingestellte Bevölkerung zu erreichen, das war der Grundgedanke dieser
Informationstour. Mein Ziel war es, vor dem 1. Juli 28 Unternehmen in allen
Bundesländern zu besuchen, um mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern über
die EU und aktuelle Europafragen zu diskutieren. Als Zielvorgabe war die Zahl
28 bewusst gewählt, denn am 1. Juli 2013 wird Kroatien als 28. Mitgliedsland
der Europäischen Union beitreten.

 

Mit der DARUM EUROPA Tour bin
ich zwischen November 2012 und Juni 2013 mit mehr als 2.000 Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer und 100 Führungskräften zusammengekommen. Mir war wichtig,
Fakten zu vermitteln und in einer offenen Diskussion mit Missverständnissen
aufzuräumen. Ich denke, es ist dabei gelungen, die Vorteile der Mitgliedschaft
Österreichs in der EU darzustellen: 6 von 10 Euro verdienen wir in Österreich
durch Exporte, 70 Prozent unserer Exporte gehen in den EU-Raum. Seit unserem
Beitritt 1995 wurden unsere Exporte verdreifacht und jährlich 13.000
zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.

 

Den Teilnehmern war bewusst,
dass wir in Europa wettbewerbsfähig bleiben müssen, um mit 7 % der
Weltbevölkerung im globalen Wettkampf mit China, Indien und den USA weiterhin
25% der Wirtschaftsleistung zu erbringen, damit wir uns unser europäisches
Lebensmodell leisten können. Es gibt bei den Bürgern viele Fragen und auch
Sorgen in Bezug auf die EU und den Euro, die ernst genommen werden müssen. Es
gibt aber auch einen klaren Wunsch nach mehr und besser verständlicher
Information. Die EU wird als komplexes Gebilde fernab vom Bürger wahrgenommen
und es ist klar, dass technische Debatten über EFSF, ESM oder Six-Pack schwer
nachvollziehbar sind.

Die Menschen wünschen sich
auch mehr direkte Gesprächspartner, die Fragen beantworten können.

 

Schon allein
um die vielen Fragen zu beantworten, haben sich die vielen Kilometer durch ganz
Österreich für mich gelohnt und ich danke den Unternehmern, die das ermöglicht
haben. Das sehe ich auch als klaren Auftrag an alle Ebenen der Politik, sich
verstärkt dem Thema EU zu widmen und die Bürgerinnen und Bürger noch stärker darüber
zu informieren.

 

(c) BMeiA; F-Bot. Gompertz, GD Pölzl, StS Lopatka, D-Bot. Rünger, Vizepräs. Karas, Mag. Mandl, Mag. Wanker (v.l.n.r.) 

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