11. Dezember 2018: Treffen mit australischem Botschafter

Auf Einladung des australischen Botschafters in Wien, Brendon Hammer, traf die parlamentarische Freundschaftsgruppe Österreich-Australien, Ozeanien mit ihm und seiner Mitarbeiterin zu einem Gedankenaustausch zusammen.

Als Obmann der Freundschaftsgruppe sind mir auch die mehr als 40.000 Australier, die österreichische Wurzeln haben, ein besonderes Anliegen. Australische Investoren sind am Flughafen Wien mit 38 Prozent der Anteile beteiligt und bei der Energie Steiermark mit 25 Prozent.

10. Dezember 2018: EVP-Veranstaltung in Korneuburg

Das große Projekt „Europäische Union“, das alternativlos ist, könnte mit tatsächlich gelebter Subsidiarität, das heißt, stärkerer Einbindung der nationalen, regionalen und lokalen Politik, viel bürgernäher gestaltet werden. Das habe ich heute im Rahmen einer Veranstaltung der Europäischen Volkspartei u.a. mit Bundeskanzler Sebastian Kurz und dem EVP-Spitzenkandidaten für die Europawahl 2019 Manfred Weber in Klosterneuburg betont.

Die EU braucht mehr Bürgernähe und mehr Bürgernähe gibt es meines Erachtens nur in einem funktionierenden System  von Subsidiarität und Verhältnismäßigkeit! Das neue Europaparlament und die neue EU-Kommission sind hier gefordert, die Vorschläge der Task Force weitestgehend umzusetzen.

22. November 2018: Gespräch mit norwegischer Botschafterin in Wien

Die Beziehungen zwischen Norwegen und Österreich sind sehr gut, Norwegen ist auch über den Europäischen Wirtschaftsraum eng mit der Europäischen Union verbunden. Das bestätigte mir die norwegische Botschafterin in Wien, Kjersti Ertresvaag Andersen in unserem Arbeitsgespräch. Norwegen ist seit Jahren mit rund 1 Prozent des Bruttonationalprodukts der größte Geber in der Entwicklungszusammenarbeit. Norwegen will mit uns in dieser und anderen Fragen enger in Zukunft kooperieren.

21. November 2018: Österreichs EU-Ratsvorsitz nimmt sich der brennenden Fragen unserer Zeit an

In meiner heutigen Plenarrede in der Aktuellen Europastunde betonte ich, dass der österreichische EU-Ratsvorsitz die brennenden Fragen unserer Zeit im Fokus hat, gleichzeitig aber auch die Weiterentwicklung der Europäischen Union ganz oben auf ihrer Agenda steht.

So sind etwa Sicherheit und der Kampf gegen die illegale Migration, der wirksame Außengrenzschutz und die Rückführung abgelehnter Asylwerber sowie die Hilfe vor Ort wesentliche Schwerpunkte, die Bundeskanzler Sebastian Kurz und EU-Minister Gernot Blümel gesetzt haben. Ebenso hohe Priorität hat die Stabilität der europäischen Nachbarschaft, insbesondere im Kontext der Perspektiven für den Westbalkan. Zudem sind die Vollendung des digitalen Binnenmarktes und die faire Besteuerung internationaler Online-Konzerne weitere Ziele.

Dass der österreichische EU-Ratsvorsitz ein Erfolgsprojekt ist, hat auch der Dank der großen Mehrheit der 27 anderen parlamentarischen Delegationen im Rahmen der COSAC – dem Ausschuss der Europaausschüsse – am Wochenanfang in Wien belegt.

Ein weiterer Meilenstein des österreichischen Ratsvorsitzes ist die heute und morgen in Wien stattfindende Antisemitismuskonferenz – das Guidebook gegen Antisemitismus wird über die Ratspräsidentschaft hinaus positiv wirken. Dass diese Arbeit wertgeschätzt wird, zeigt auch die Auszeichnung von Bundeskanzler Sebastian Kurz durch den Europäischen Jüdischen Kongress mit dem Ehrenpreis „Jerusalem Navigator“. Eine zentrale Veranstaltung des Ratsvorsitzes war auch die Subsidiaritätskonferenz in Begrenz. Das große Projekt EU ist alternativlos, ist aber durch tatsächlich gelebte Subsidiarität, also durch die stärkere Einbindung nationaler, regionaler und lokaler Politik, bürgernäher zu gestalten. Denn die EU braucht mehr Bürgernähe – und mehr Bürgernähe ist nur in einem funktionierenden System von Subsidiarität und Verhältnismäßigkeit zu erreichen. Hier sind das im kommenden Jahr neu zu wählende EU-Parlament und die EU-Kommission gefordert, die Vorschläge der Task Force für Subsidiarität und Verhältnismäßigkeit zur Umsetzung zu bringen. Denn die Subsidiarität muss ein tragender Pfeiler der Europäischen Union sein.

Eine weitere große Herausforderung stellt der Brexit dar. Ich wünsche unserem Bundeskanzler Sebastian Kurz bei seinen morgigen Gesprächen mit Premierministerin Theresa May in Großbritannien viel Erfolg. Es ist zu hoffen, dass die Premierministerin es schafft, im britischen Parlament die notwendige Mehrheit für das vorliegende gute Ergebnis zu bekommen!

20. November 2018: Arbeitsgespräch mit American Jewish Committee

Im Rahmen eines Arbeitsgesprächs traf ich David Harris, CEO des American Jewish Committee. Diese Einrichtung, die 1906 gegründet wurde, setzt sich unter anderem für den Schutz des Wohls und der Sicherheit der Jüdinnen und Juden in den USA, Israel und der ganzen Welt ein. Herr Harris und Frau Deidre Berger, die Direktorin des American Jewish Committee Berlin Office/Lawrence and Lee Ramer Institut für Deutsch-Jüdische Beziehungen, sind Teilnehmer der hochrangigen Konferenz „Europa jenseits von Antisemitismus und Antizionismus – Sicherung des jüdischen Lebens in Europa“, die am 21. November in Wien stattfindet.

Diese Konferenz findet im Rahmen des österreichischen EU-Ratsvorsitzes auf Einladung von Bundeskanzler Sebastian Kurz statt. Es werden konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung von Antisemitismus und Antizionismus diskutiert. Schließlich trägt Österreich in diesem Zusammenhang eine besondere historische Verantwortung, Antisemitismus jeglicher Art entschieden zu bekämpfen. Ein Europa frei von Antisemitismus und Antizionismus ist nicht nur Bedingung für ein sicheres und blühendes jüdisches Leben auf unserem Kontinent. Es ist auch die Garantie für eine friedliche und erfolgreiche Zukunft Europas!