Die Fußball-U20-Weltmeisterschaft war eine großartige Werbung für Österreich und für den österreichischen Fußball. In Österreich haben Prödl, Hoffer & Co einen wahren Fußball-Boom ausgelöst. Völlig erschöpft, aber überglücklich bin ich am Vormittag mit Österreichs U20-Fußball-Nationalmannschaft in Wien-Schwechat aus dem Flugzeug geklettert.
Auf die ÖFB-Nachwuchskicker, die bei der Weltmeisterschaft (WM) in Kanada mit Platz vier ein schönes Kapitel österreichischer Fußballgeschichte geschrieben haben, warteten hunderte Fans, Freunde und Verwandte mit Sprechchören und Transparenten.
In der Ankunftshalle dröhnte dann „I am from Austria“ aus den Lautsprechern und auch die offizielle Bundeshymne, gesungen von den wartenden Fans, durfte nicht fehlen.
Nach den ersten Umarmungen mit Familie und Freundinnen ging es für die WM-„Helden“ ab zur Pressekonferenz mit einer ersten Bilanz nach vier Wochen Aufenthalt in Kanada.
Erfolgstrainer Paul Gludovatz berichtete von der Welle der Begeisterung, die den Österreichern in Nordamerika im Laufe des Turniers entgegen schwappte. Aber auch, was sich in Österreich abgespielt hat und der Empfang heute, war überwältigend und bewegend.
Mit dem Erfolg des ÖFB-Nachwuchses wurde ein neues Kapitel in der österreichischen Fußball-Geschichte aufgeschlagen. Jetzt müssen sich die Junioren in ihren Vereinen bewähren, zu Bundesliga-Einsätzen kommen und sich somit auch für das A-Team aufdrängen und empfehlen.
Beim Treffen mit Felix Montecuccoli, dem Präsidenten der Land&Forst Betriebe Österreich, stellte dieser klar, dass die Forstbetriebe als Partner von Freizeitwirtschaft und Tourismus an naturverträglichen Lösungen arbeiten. Die langfristigen partnerschaftlichen Verträge, die in den letzten Jahren geschlossen wurden, dienen der Gesundheit des österreichischen Waldes und dem Wunsch zahlreicher Sportlerinnen und Sportler nach sportlicher Betätigung in der Natur. Eine verantwortungsvolle Sportpolitik muss gerade in sensiblen Regionen auf einen partnerschaftlichen Ausgleich zwischen den sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Interessen bedacht sein.