24. Juli 2007: Großer Empfang für U20-Helden

Die Fußball-U20-Weltmeisterschaft war eine großartige Werbung für Österreich und für den österreichischen Fußball. In Österreich haben Prödl, Hoffer & Co einen wahren Fußball-Boom ausgelöst. Völlig erschöpft, aber überglücklich bin ich am Vormittag mit Österreichs U20-Fußball-Nationalmannschaft in Wien-Schwechat aus dem Flugzeug geklettert.

Auf die ÖFB-Nachwuchskicker, die bei der Weltmeisterschaft (WM) in Kanada mit Platz vier ein schönes Kapitel österreichischer Fußballgeschichte geschrieben haben, warteten hunderte Fans, Freunde und Verwandte mit Sprechchören und Transparenten.

Großer Trubel nach der Ankunft (C) StS Sport 

In der Ankunftshalle dröhnte dann „I am from Austria“ aus den Lautsprechern und auch die offizielle Bundeshymne, gesungen von den wartenden Fans, durfte nicht fehlen.

"Offizielles" Empfangsfoto (C) StS Sport 

Nach den ersten Umarmungen mit Familie und Freundinnen ging es für die WM-„Helden“ ab zur Pressekonferenz mit einer ersten Bilanz nach vier Wochen Aufenthalt in Kanada.

Mit Teamkapitän Sebastian Prödl und dem derzeitigen Hausherrn der U19-Fußballeuropameisterschaft, ÖFB Vizepräsident Dr. Leo Windtner (C) StS Sport 

Erfolgstrainer Paul Gludovatz berichtete von der Welle der Begeisterung, die den Österreichern in Nordamerika im Laufe des Turniers entgegen schwappte. Aber auch, was sich in Österreich abgespielt hat und der Empfang heute, war überwältigend und bewegend.

Mit der "grün-violetten" Allianz - Rubin Okotie und Veli Kavlak (C) StS Sport 

Mit dem Erfolg des ÖFB-Nachwuchses wurde ein neues Kapitel in der österreichischen Fußball-Geschichte aufgeschlagen. Jetzt müssen sich die Junioren in ihren Vereinen bewähren, zu Bundesliga-Einsätzen kommen und sich somit auch für das A-Team aufdrängen und empfehlen.

23. Juli 2007: Vorbildlicher Kampf- und Teamgeist der U20-Nationalmannschaft

Der vierte Platz bei der FIFA-U20-Weltmeisterschaft (WM) in Kanada ist ein historischer Erfolg für den österreichischen Nachwuchsfußball. Die U20-ÖFB-Nationalmannschaft hat mit einem tollen „Kleinen Finale“ ihre großartige Turnier-Leistung bei der WM noch einmal bewiesen, das Publikum mit Spielwitz und Kampfgeist begeistert, letztlich fehlte aber das Quentchen Spielglück zum Sieg gegen Chile. Dem Gesamt-Erfolg tut dies aber keinen Abbruch, da die ÖFB-Junioren über das ganze Turnier hinweg mit einem vorbildlichen Kampf- und Teamgeist national wie international für Aufsehen gesorgt haben. Die internationale Fußballwelt hat große Talente aus österreichischer Nachwuchsarbeit zu Gesicht bekommen.

U20-Team zu Besuch bei Frank Stronach (C) GEPA pictures 

Insgesamt ist der 4. Platz bei der U20-WM einer der größten Erfolge einer österreichischen Nationalmannschaft. Österreich gehört zu den vier besten Nachwuchs-Teams der Welt. Und in Österreich ist mit diesen Leistungen schon jetzt eine echte EURO 2008-Stimmung aufgekommen, die nun auch vom A-Team vollen Einsatz fordert. ÖFB-Junioren-Teamchef Paul Gludovatz und dem U20-Team um Kapitän Sebastian Prödl ist zum vierten Platz herzlich zu gratulieren. Im Finale hat sich übrigens Rekord-Champion Argentinien mit einem 2:1 gegen Österreich-Bezwinger Tschechien zum sechsten Mal zum Fußball-U20-Weltmeister gekrönt und damit die erfolgreiche Titelverteidigung geschafft.

20. Juli 2007: Europas Top-Klubs zu Gast bei steirischen Freunden

Die Fußball-Camps in der Steiermark begeistern Jahr für Jahr die Vereinsverantwortlichen und die Fans zahlreicher europäischer Top-Klubs. Einige Mannschaften kommen seit Jahren in die „grüne Mark“, weil sie hier die idealsten Bedingungen zur Vorbereitung auf die neue Saison vorfinden.

Auch heuer sind wieder europäische Top-Klubs wie Real Madrid, Arsenal London, Middlesbrough FC, Newcastle United FC, West Ham United FC, die Bolton Wanderers, Hapoel Tel Aviv, VfB Stuttgart, Schalke 04, Hertha BSC, der 1.FC Kaiserslautern, Lazio Rom oder der FC Kopenhagen zugegen. Ein besonderes „Schmankerl“ für die einheimischen Fans sind dabei natürlich die zahlreichen Testspiele. Am Dienstag habe ich in Kapfenberg die Partie Lazio Rom gegen VfB Stuttgart gesehen. Vor mehr als 2.000 Fans, die ins Franz-Fekete-Stadion zu ihren Stars pilgerten, endete ein tolles Spiel mit einem 1 zu 1-Remis. In Hälfte zwei ließ das hohe Tempo wegen der tropischen Temperaturen zwar stark nach. Man hat aber trotzdem klar und deutlich gesehen, dass die Deutschen in der Vorbereitung schon etwas weiter sind – die neue Bundesligasaison beginnt ja bereits in drei Wochen!

In meiner Eigenschaft als "Botschafter der Leidenschaft" mit Luciano Zauri von Lazio Rom (C) GEPA pictures/Andreas Troester 

Am gestrigen Donnerstag habe ich mir Arsenal London gegen Genclerbirigli Ankara in Bad Waltersdorf angeschaut. Am meisten Applaus gab es von den fast 2.000 Besuchern, als Arsenal Coach Arsène Wenger im Finish doch noch seine Superstars Fabregas, Senderos und den Neo-Goalgetter Eduardo da Silva aufs Feld schickte. Da war das Spiel allerdings schon gelaufen: Jung Star Theo Walcott und Doppelpackschütze Robin van Persie hatten das Match, das letztendlich auch mit 3 zu 0 (Pausenstand war 1 zu 0) endete, bereits für die „Gunners“ entschieden.

In meiner Eigenschaft als "Botschafter der Leidenschaft" mit Arsène Wenger (C) Alfred Mayer / Hartberger Zeitung 

Arsenal London  hat bereits zum sechsten Mal in Bad Waltersdorf seine Zelte aufgeschlagen und wurde von viel Trainer-Prominenz beobachtet: Klaus Augenthaler, Falko Götz, Andreas Thom und Löw-Assistent Andreas Köpke mischten sich unter die Fußball-Fans und sahen ein abwechslungsreiches Spiel.

19. Juli 2007: Historischer Erfolg der U20-Nationalmanschaft

Der Einzug der U20-Nationalmannschaft ins Kleine Finale der Fußball-Junioren-Weltmeisterschaft (WM) in Kanada ist ein historischer Erfolg für Österreich und den Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB). Die 0 zu 2 Niederlage gegen Tschechien im Halbfinale schmerzt zwar, aber man muss die hervorragenden Leistungen von Hoffer & Co und den Turnier-Erfolg insgesamt hervorheben. Der ÖFB-Nachwuchs am hat eine fußballerische Visitenkarte abgegeben, die international für Aufsehen gesorgt hat.

Auch wenn der Traum vom WM-Finale zum greifen nahe war, so ist das Erreichen des Halbfinales mehr als man vor Beginn der Weltmeisterschaft zu träumen wagte. Österreich gehört zu den vier besten Teams der Welt! Das junge Team hat hervorragenden Fußball geboten und sich mit seinem Einsatzwillen und Teamgeist in die Herzen der Österreicher gespielt. Jetzt gilt die volle Kraft und Anstrengung des Teams von Paul Gludovatz dem Spiel um den dritten Platz am Sonntag in Toronto.

Auf dem Weg zum größten österreichischen Erfolg im Fußball seit mehr als 50 Jahren - die U20-Fußball-Nationalmannschaft (C) GEPA Pictures 

Ich werde zum Match Österreich gegen den Verlierer des Donnerstag-Semifinales Argentinien-Chile im 20.000 Personen fassenden „National Soccer Stadium„, dem neu errichteten ersten echten Fußball-Stadion Kanadas, reisen. Denn das Erreichen des so genannten „Kleinen Finales“ ist der größte internationale Erfolg einer österreichischen Fußball-Nationalmannschaft in der Geschichte der 2. Republik. Das letzte Mal ist eine österreichische Nationalmannschaft 1954 bei der WM in Bern so weit gekommen. Damals belegten die „Großen“ den dritten Platz. Die WM 1954 zählt zu den glanzvollsten der ÖFB-Geschichte. Damals schlossen die Weltstars wie Ernst Ocwirk (zweimal Kapitän des FIFA-Weltteams), Ernst Happel, Gerhard Hanappi und Walter Zeman an die Tradition des „Wunderteams“ der 30-er Jahre an. Zwanzig Jahre nach Platz vier in Italien kehrte Österreich wieder in den Kreis der besten Teams zurück.

Doch jetzt gilt es nicht in der Vergangenheit zu schwelgen, sondern den sportlichen Blick in die Zukunft zu richten. Wir müssen die so erfolgreiche Jugendarbeit weiter forcieren. Und auch das Signal an die Bundesliga ist klar: noch mehr einheimische Nachwuchsspieler als bisher einzusetzen. Einen positiven „Nebeneffekt“ hat der Erfolg der U20 zudem: In der österreichischen Bevölkerung und den Medien ist 324 Tage vor der Fußball-Europameisterschaft (EURO) 2008 erstmals spürbare Fußball-Begeisterung aufgekommen. Auch wenn die beiden Veranstaltungen sportlich und organisatorisch nur bedingt zu vergleiche sind, bin ich überzeugt davon, dass der sportliche Funke und die Euphorie – entfacht durch die U20-WM in Kanada und die U19-Europameisterschaft im eigenen Land – überspringt.

18. Juli 2007: Forstbetriebe sind starker Partner des Sports

Der Wald ist gerade an heißen Tagen wie heute ein Ort der Erholung und erfreut sich zunehmender Beliebtheit der Österreicher. 99,2 Prozent des heimischen Waldes sind für Erholungssuchende begehbar. Sport in der freien Natur braucht vor allem aber auch gegenseitiges Verständnis und Verantwortung für die Natur.

Die vielfältigen Möglichkeiten, die die Natur zum Sport treiben bietet, rücken gerade im Sommer in den Mittelpunkt des Interesses vieler Österreicherinnen und Österreicher. Die österreichischen Forstbetriebe leisten mit ihren Aktivitäten zur Attraktivierung des Waldes als Erholungsgebiet einen wesentlichen Beitrag. Gerade an heißen Tagen ist der Wald für viele Familien ein begehrter Platz, um sich in kühler, gesunder Umgebung zu bewegen und sportlichen Aktivitäten nachzugehen. Für Radbegeisterte stehen heute in Österreich mehr als 20.000 Kilometer geregelte und gesicherte Mountainbike-Wege zur Verfügung. Diese Sportaktivität kann aber zu Belastungen für die Natur führen und sich mit anderen Nutzerinteressen überschneiden. Um gute Lösungen zu finden, sind ein gegenseitiges Verständnis zwischen Waldeigentümern und Erholung suchenden Gästen sowie offene Modelle des Interessensausgleichs erforderlich.

Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich (C) Land&Forst Betriebe ÖsterreichBeim Treffen mit Felix Montecuccoli, dem Präsidenten der Land&Forst Betriebe Österreich, stellte dieser klar, dass die Forstbetriebe als Partner von Freizeitwirtschaft und Tourismus an naturverträglichen Lösungen arbeiten. Die langfristigen partnerschaftlichen Verträge, die in den letzten Jahren geschlossen wurden, dienen der Gesundheit des österreichischen Waldes und dem Wunsch zahlreicher Sportlerinnen und Sportler nach sportlicher Betätigung in der Natur. Eine verantwortungsvolle Sportpolitik muss gerade in sensiblen Regionen auf einen partnerschaftlichen Ausgleich zwischen den sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Interessen bedacht sein.

 Die österreichischen Forstbetriebe stehen gesunden und umweltfreundlichen Sportaktivitäten positiv gegenüber. Eine generelle Öffnung des Waldes für Mountainbikes wäre weder sozial noch ökologisch sinnvoll. Die gesetzliche Regelung ist ausreichend und lässt ausreichend Spielraum für den Sport, der sich seiner Verantwortung für den Wald und die Natur bewusst ist.