23. September 2008: Europäische Nationaltrainer-Konferenz im Zeichen der EURO 2008

Ich freue mich, dass Wien wieder im Blickpunkt des internationalen Sports und Fußball steht. Nach der größten Sportveranstaltung, der EURO 2008, die 8. UEFA-Konferenz für europäische Fußball-Teamchefs und Technische Direktoren in Wien haben zu dürfen, ist eine besondere Ehre für das Sportland Österreich. Vertreter aller 53 Mitgliedsverbände, darunter auch ÖFB-Teamchef Karel Brückner, werden bis Mittwoch im Wiener Hotel Hilton über Trends und Ideen diskutieren sowie gemeinsam auf die EURO 2008 zurückblicken.

Ich danke dem ÖFB und allen Verantwortlichen der UEFA für dieses wirklich einzigartige Fußballfest, das der Republik wirtschaftlich und touristisch sehr gut getan hat (C) GEPA pictures / Walter Luger 

Die EURO 2008 war weit über den Sport hinaus bedeutend. Ich dankte dem ÖFB und allen Verantwortlichen der UEFA für dieses wirklich einzigartige Fußballfest, das der Republik wirtschaftlich und touristisch sehr gut getan hat. Um die EURO auch sportlich nachhaltig nutzen zu können führt das Sportstaatssekretariat gemeinsam mit dem ÖFB das Challenge-Nachwuchsförderungsprojekt fort und hat mit der „Schülerinnen Postliga Fußball“ ein Förderprojekt für den Mädchen- und Frauenfußball entwickelt. Wir brauchen große Verbände wie den ÖFB, mit mehr als 500.000 aktiven Fußballerinnen und Fußballern, die uns unterstützen, die Jugend zu Sport und Bewegung zu motivieren.

Zahlreiche Personen, die an der Organisation und beim Gelingen des Turniers mitgearbeitet hatten, wurden vom ÖFB-Präsident persönlich geehrt (C) GEPA pictures / Walter Luger 

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge nahm der Österreichische Fußballbund dann am Abend mit einer Abschlussgala Abschied von seiner EURO 2008-Botschaft im Wiener Stadtpark. Im Kursalon Hübner ließ ÖFB-Präsident Friedrich Stickler noch einmal die Highlights rund um die EURO Revue passieren. Zahlreiche Personen, die an der Organisation und beim Gelingen des Turniers mitgearbeitet hatten, wurden vom ÖFB-Präsident persönlich geehrt. Lebendig und emotional wurde die EURO 2008 noch einmal, als die schönsten Momente von der Turniervergabe bis zur Endrunde in Form eines 40-minütigen Films gezeigt wurden.

22. September 2008: Christian Katzlberger bleibt Präsident des Turn-Verbandes

Christian Katzlberger bleibt Präsident des Österreichischen Fachverbandes für Turnen (ÖFT). Der Oberösterreicher wurde am Wochenende in Bad Hall nach Ablauf seiner ersten Dreijahresperiode mit 96 Prozent der Delegiertenstimmen im Amt bestätigt. Bei meiner Dankesrede anlässlich der „Turngala“ konnte ich ihm zu seiner Wiederwahl gratulieren und ihm für die vielen positiven Impulse des Turnverbandes punkto Bewegungsförderung danken. Herzliche Gratulation und für die weiteren Jahre viel Erfolg.

Anlässlich der "Turngala" konnte ich dem wiedergewählten ÖFT-Präsidenten Christian Katzlberger zu seiner Wiederwahl gratulieren und ihm für die vielen positiven Impulse des Turnverbandes punkto Bewegungsförderung danken (C) ÖFT / Ing. Marianne Daubner 

Mit 100.000 Mitgliedern und 500 Vereinen ist der ÖFT der fünftgrößte Sport-Fachverband Österreichs und nicht nur sportlich, sondern auch sportpolitisch sehr vorbildlich: Mehr als die Hälfte der 17 Vorstandsmitglieder sind weiblich. Wenn der ÖFT nunmehr zum dritten Mal, nach der Charity Best of Gymnastics“ 2005 und dem „Discover Austria„-Abend bei der Welt-Gymnaestrada ’07, eine große „Turngala“ veranstaltet, möchte ich die Bedeutung des Turnens hervorheben: Turnen ist eine der drei Grundsportarten, in denen die Grundbewegungsarten des Menschen geübt werden, die für die motorische Ausbildung für alle Sportarten wichtig sind. Turnen ist die einzige Sportart, in der junge Menschen das Zeit–Raum–Körpergefühl am Besten erlernen und verbessern können.

Turnen ist eine der drei Grundsportarten, in denen die Grundbewegungsarten des Menschen geübt werden, die für die motorische Ausbildung für alle Sportarten wichtig sind (C) ÖFT / Ing. Marianne Daubner 

Daher freut es mich, dass der ÖFT mit dem ÖFB (Österreichischer Fußball-Bund) ein Kooperationsprojekt gestartet hat, in der gerade diese grundsätzlichen koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten von den Experten des ÖFT in Zusammenarbeit mit den Nachwuchstrainern des ÖFB in den Landesverbandsausbildungszentren den jungen Fußballern nahegebracht werden. Gratulieren möchte ich dem Turnverband aber auch zu seinem neuen Basis- und Vereins-Wettkampfprogramm „Turn10“. Dieses Programm können Vereine wie auch Schulen für ihren Unterricht verwenden und so unseren Kindern und Jugendlichen den Einstieg in eine bewegte Turn- und Sportwelt ermöglichen. Erwähnenswert ist aber auch, dass ältere Turnerinnen und Turner mitmachen können und so der Turnsport sich als Sport für Jung und Alt positionieren kann. Beide Projekte werden vom Sportstaatssekretariat gefördert.

Das Programm "Turn10" können Vereine wie auch Schulen für ihren Unterricht verwenden und so unseren Kindern und Jugendlichen den Einstieg in eine bewegte Turn- und Sportwelt ermöglichen (C) ÖFT / Ing. Marianne Daubner 

Aber auch im Spitzensportbereich hat sich im ÖFT in den letzten Jahren eine deutliche positive Tendenz gezeigt. Die Professionalisierung im ÖFT trägt nun Früchte. Caro Weber hat dies heuer bei den Olympischen Spielen ebenso bewiesen, wie dies mehrere erstmalig erreichte Weltcup-Podestplätze der besten Turnerinnen und Turner in den letzten Jahren taten. Eine positive Nachwuchssituation lässt weitere Steigerungen in den nächsten beiden Olympiazyklen für 2012 und 2016 erwarten. Gabriel Rossiist einer von 10 jungen Sportlern, die für den Terragas Jugendpreis der Österreichischen Sporthilfe vorgeschlagen wurde. Eine Fachjury wird in den nächsten Tagen die endgültige Auswahl dazu treffen. Für die Zukunft wünsche ich, dass diese Aufwärtstendenz sowohl im Breitensport- aber auch im Spitzensportbereich ungebrochen weitergeht und vielleicht schon in London bei den Olympischen Spielen 2012 bereits mehrere Sportlerinnen und Sportler des ÖFT im österreichischen Olympiaaufgebot stehen werden. Glück auf.

19. September 2008: Besuch im Sportland Tirol

Der gestrige Tag meiner „Österreich- Tour“, bei der ich mich direkt bei den Funktionären und Mitgliedern der österreichischen Sportwelt über ihre Anliegen und Wünsche informiere, führte mich nach Tirol. Im sogennanten „Heiligen Land“ folgten besonders viele Präsidenten der Landes- Fachverbände meiner Einladung zu einem „Sport- Frühstück“, bei dem ich die Gelegenheit hatte mein „10-Punkte Program für die Zukunft des österreichischen Sport“ vorzustellen und darüber zu diskutieren.

Nach einer Pressekonferenz und einem Interview mit der Sportredaktion der "Tiroler Tageszeitung" ging es zum Training der "HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck" in die Olympiaworld (C) StS Sport 

Besonders positiv wurde von den Funktionären unsere Initative, mehr Bewegung in Kindergärten und Schulen zu bringen, aufgenommen. Tirol hat die führenden Wintersportregion Österreichs und hat eine Vielzahl von Top- Athleten herausgebracht. Innsbruck wäre ein idealer Standort für die Austragung der ersten Olympischen Jugend-Winterspiele 2012, deswegen unterstütze ich die bereits eingereichte Bewerbung aus voller Überzeugung! Nach einer Pressekonferenz und einem Interview mit der Sportredaktion der „Tiroler Tageszeitung“ ging es zum Training der „HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck“ in die Olympiaworld.

Beim Eishockeytraining der "Haie" konnte ich mich selbst davon überzeugen dass so ein Training auch für die Zuschauer unglaublich spannend ist und es von den Athleten vollen Krafteinsatz verlangt (C) StS Sport 

Die „Haie“ wurden in der ersten Eishockey-Liga letzte Saison 6ter und wollen diese Saison in die Play-offs. So ein Eishockeytraining ist auch für die Zuschauer unglaublich spannend – es verlangt von den Athleten vollen Krafteinsatz. Gleich neben der Olympiaworld liegt der Innsbrucker TIVOLI – eines der vier österreichischen EURO 2008 Stadien. Derzeit wird der Tivoli wieder auf 15.000 Sitzplätze zurückgebaut. Die Verantwortlichen versicherten mir vor Ort, dass der Rückbau im Zeitplan ist und sie sich schon auf die Austragung des WM-Qualifikationsmatches Österreich – Faröer freuen. In Innsbruck- Arzl besichtigte ich dann den Hauptschießstand des Tiroler Sportschützenverbandes.

 Das Tivoli Stadion wird derzeit wieder auf 15.000 Sitzplätze zurückgebaut und die Verantwortlichen versicherten mir vor Ort, dass der Rückbau im Zeitplan ist und sie sich schon auf die Austragung des WM-Qualifikationsmatches Österreich - Faröer freuen (C) StS Sport

Sportschießen eine lange Tradition in Tirol, von den 28.759 aktiven Sportschützen sind fast 9000 Mitglieder in Tiroler Vereinen. Am Schießstand hatte ich dann gleich Gelegenheit mit 3 Nachwuchshoffnungen im Lufgewehr- Schießen zu sprechen. Ein unglaublich faszinierender Sport der von den Athleten höchste Konzentration erfordert. Ich hoffe, dass die drei an die großen Erfolge unserer Schützen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften anschließen können. Von Innsbruck ging es dann nach Kitzbühl wo ich mich im Sportpark- Kitzbühl, dem österreichischen Bundesleistungszentrums für Curling, von der professionellen Vorbereitung auf die „Curling Mixed EM“ überzeugen konnte, die nächste Woche erstmals in Österreich stattfindet. Im Gespräch mit „Kitzbühler Skilegenden“ und dem Bürgermeister der 8500 Einwohner Gemeinde, sprachen wir unter anderem über die Zukunft und Weiterentwicklung des weltberühmten Hahnenkamm- Rennens. Insgesamt war es wieder ein unglaublich spannender und erfahrungsreicher Tag mitten im österreichischen Sport!

18. September 2008: Ein 3:0 Heimsieg und ein guter Tipp

Der TSV Hartberg hat heuer mit vier Siegen aus vier Spielen und einem Torverhältnis von 13:1 eine makellose Heimbilanz. Nur Auswärts will es nicht immer so gut laufen. Im Derby der Regionalliga Mitte gegen den oststeirischen Kontrahenten Weiz setzten sich meine Hartberger mit 3:0 durch. Vor dem Spiel hatte ich genau auf dieses End-Ergebnis getippt.

Im Derby der Regionalliga Mitte gegen den oststeirischen Kontrahenten Weiz setzten sich meine Hartberger mit 3:0 durch (C) Josef Summerer 

Vor rund 1.500 Fans zeigte das Team von Trainer Bruno Friesenbichler und Co-Trainer Christian Ilzer eine kompakte Leistung. Die beiden Coaches sind übrigens ebenso wie Hartberg-Spieler Fabian Harrer drei Ex-Weizer. Mit diesenm Wissen über den Gegner und dem Heimvorteil konnte also praktisch nichts schief gehen. Daher tippte ich schon vor dem Ankick auf ein 3:0, was mir 60 Euro einbrachte. Da ich aber bereits den Matchball gesponsort hatte blieb mir zwar ein kleines Minus im Geldbörserl, dafür konnten wir einen Heimsieg feiern. Und das freut mich als Hartberger besonders.

Vor dem Spiel hatte ich auf einen 3:0 Heimsieg für den TSV Hartberg getippt und gewonnen (C) Josef Summerer

17. September 2008: 8. Tag des Sports – im Zeichen der Bewegung für Jung und Alt

Das Jahr 2008 geht mit dem Supersportjahr Österreichs – EURO 2008, Olympischen Spiele und Paralympischen Spiele in Peking – in die Geschichte ein. Der Tag des Sports ist der würdige Rahmen, dieses Sportjahr gebührend zu feiern und ein einmaliges Angebot für Fans und sportinteressierte Personen, die vielen verschiedenen Sportarten auszuprobieren und Stars kennenzulernen. Über 400 Sportstars werden dabei sein – 120 „Mach-Mit“-Stationen sorgen für einen neuen Rekord.

Im Mittelpunkt des Tag des Sports 2008 stehen natürlich auch alle österreichischen Olympiahelden wie Ludwig Paischer, Mirna Jukic oder Violetta Oblinger-Peters (C) GEPA pictures / Mario Kneisl 

Als vor acht Jahren das Bundeskanzleramt und die Bundes-Sportorganisation den „Tag des Sports“ initiierten, ahnte noch niemand, dass daraus die bestbesuchte Open Air Sportveranstaltung Österreichs wird. Nach dem Vorjahresrekord mit über 350.000 Besucherinnen und Besuchern lädt der Sport auch heuer wieder zu seiner Leistungsshow mit vielen Bewegungsangeboten für Jung und Alt. Im Mittelpunkt des Tag des Sports 2008 stehen natürlich alle österreichischen Olympiahelden wie Ludwig Paischer, Mirna Jukic oder Violetta Oblinger-Peters. Fans haben die Möglichkeit diese und viele andere erfolgreiche Spitzensportlerinnen und -sportler – wie Tour de France-Star Bernhard Kohl, Thomas Morgenstern, Marlies Schild, Markus Rogan, Kate Allen oder Clemens Doppler/Peter Gartmayer – im Rahmen der traditionellen offiziellen Sportlerehrung hautnah zu erleben. Mit dabei auch die erfolgreichsten Behindertensportler der Paralympics wie etwa Thomas Geierspichler.